Die Geschichte des DRK Ortsvereins Biblis

wurde von der Gründung bis zum 50-jährigen Bestehen von einigen Gründungsmitgliedern aus alten Akten und aus der Erinnerung zusammengetragen, da ab Kriegsbeginn für einen Zeitraum von ca. 30 Jahren keine Protokollbücher mehr vorhanden sind. Außerdem haben Brände im DRK-Heim Unterlagen vernichtet.

Diese Chronik wird stets weitergeschrieben und ergänzt. Die Daten entstammen aus der Chronik, den Protokollen und von Zeitzeugen. Die Bilder entstammen den Alben des DRK OV Biblis. 

Unsere Vorsitzenden

1934 - ? Dr. med Franz Kimmler
1948 - 1954 Bürgermeister Adam Reichert
1954 - 1964 Bürgermeister Philipp Seib
1964 - 1985 Bürgermeister Josef Seib
1985 - 1996 Bürgermeister Siegmund Piegsa
1996 - 2002 Bürgermeister Alfred Kappel
2002 - 2008 Bürgermeisterin Dr. Hildegard Cornelius-Gaus
2008 - 2010 Konstanze Hiemenz
2010 - 2013 vakant
2013 - heute Hans-Michael Platz
   

1933 

In Biblis bestand bis 1933 eine kleine Gruppe des Arbeiter-Samariter-Bundes unter der Leitung von Josef Happ, die durch die NS-Regierung aufgelöst wurde.
Die Mitglieder suchten den Anschluss zum Roten Kreuz.
Der niedergelassene Arzt, Dr. med. Franz Kimmler erklärte sich bereit, die Lehr- und Ausbildungsarbeit für das DRK ehrenamtlich zu übernehmen.
Damit war das Fundament für eine aktive Arbeit des DRK in Biblis gelegt.

1934 Gründung

Bereits am 18. März 1934 fand im Beisein von Dr. Kimmler die Abschlussprüfung durch den Kreisbereitschaftsarzt Dr. Simmet aus Birkenau statt, die mit einem sehr guten Erfolg abschloss. Nach der Prüfung trafen sich alle Teilnehmer mit den Ärzten und man beschloss einstimmig die Gründung der

Freiwilligen Sanitätsgruppe Biblis vom Deutschen Roten Kreuz.

Alle Anwesenden wurden als neue Mitglieder aufgenommen, per Handschlag durch die Ärzte verpflichtet und aufgefordert, sich mit ganzer Kraft für die junge Gruppe und die Arbeit im Dienste des DRK einzusetzen und neue Mitglieder zu werben.
Die Gruppe wählte Dr. Kimmler zum Kolonnenarzt und Josef Happ zum Kolonnenführer.

 

Am 28. April 1934 fand bei Gastwirt Peter Kissel die erste Versammlung der Freiwilligen Sanitätsgruppe Biblis unter Vorsitz von Dr. Kimmler statt. Josef Happ verlas die Satzung, händigte den aktiven Mitgliedern die Verpflichtungsscheine zur Unterschrift aus und übergab jedem Helfer:

1 Schirmmütze, 1 weiße Armbinde mit rotem Kreuz, 1 Koppel und 1 Verbandtasche mit Inhalt.
 

Der Vorstand wurde anschließend wie folgt gewählt:

Oberste Leitung - Dr. med. Franz Kimmler
Gruppenführer - Josef Happ
Stv. Gruppenführer - Johann Schalich
Kassierer - Heinrich Lautenbach
Schriftführer - Konrad Seibert

 

Auf Punkt 1 der Tagesordnung stand bei der Versammlung am 13.07.1934: ?Uniformen?. Im Protokollbuch ist hierzu vermerkt:

Kamerad Schneidermeister Gölz hatte verschiedene Angebote sowie Muster in Uniformstoffen mitgebracht .... Es wurde beschloßen, für 10 Mann den Stoff zu bestellen. Die Kosten hierfür trägt die Kasse. Da die Kosten für die kompl. Uniform sich zu hoch belaufen würden, einigte man sich dahingehend, daß für jeden Mann vorerst nur ein Rock angefertigt werden sollte. Die Hosen sollte, soweit als möglich, jeder Kamerad aus eigener Tasche bezahlen.?

Es wurde angeordnet, dass die Sanitätsgruppe einen Unfall- und Rettungsdienst einrichtet und bei der Mitgliederversammlung am 12.1.1935 konnte Josef Happ bereits von über 120 Einsätzen im Gründungsjahr berichten:

öffentliche Hilfeleistungen 63 (davon 1 tödl.) Sportdienste 62

Außerdem konnte durch die von Dr. Kimmler gehaltenen Erste-Hilfe-Lehrgänge die Zahl der Aktiven auf 23 gesteigert werden.

= Auszug aus dem Protokollbuch

Da Heinrich Lautenbach als Kassierer ausgeschieden war, waren Neuwahlen erforderlich:

Oberste Leitung - Dr. med. Franz Kimmler
Gruppenführer - Josef Happ
Stv. Gruppenführer - Valentin Häuser
Kassierer - Johann Schalich
Schriftführer - Konrad Seibert

 
Auf dem Sportplatz fand eine Übung der Gründungsmitglieder statt.

 


1935
 
Sanitäts-Halbzug Biblis
Am 5.4.1935 gab Josef Happ bekannt, dass unsere Ortsgruppe auf Anordnung des DRK-Kreisverbands ab sofort in
Sanitäts-Halbzug Biblis umbenannt und der DRK-Gruppe Bürstadt unterstellt wird.
Kamerad Josef Happ wurde zu dem für Biblis zuständigen Halbzugführer ernannt.
 

Verbunden mit einer Versammlung am 06.04.35 war die feierliche Eingliederung der neuen Mitglieder in den San. Halbzug Biblis und Halbzugführer Happ machte zunächst die erfreuliche Mitteilung, daß vom Landesmännerverein-Darmstadt RM 200,- eingetroffen sind zwecks Ausrüstung, Uniformierung usw.. Ferner noch 2 Tragbahren und 1 Kiste Verbandsmaterial. Dadurch sind wir mit einem Schlage etwas über unsere finanziellen Schwierigkeiten hinweggekommen...?Durch diese Unterstützung konnte vor allem der Sanitätsdienst ausgebaut werden.


Am 16.6.1935 legten Josef Happ und Johann Schalich erfolgreich die Prüfung als Gruppenführer  ab.


Außer der Übung auf dem Schulhof fand auch eine zusammen mit dem Reichsarbeitsdienst in der Pfaffenau statt.


1936

Bei der Mitgliederversammlung am 1.2.1936 konnte Gruppenführer Josef Happ über die erfolgreiche Arbeit der Gruppe berichten, die bei ca. 400 Einsätzen mehr als 1.000 Dienststunden geleistet hatte.

Die Versammlung beschloss außerdem, wer mehr als 3 x ohne Entschuldigung fehlt, wird nur noch als passives Mitglied geführt und darf am aktiven Dienst nicht mehr teilnehmen.

Kassierer Johann Schalich gab folgenden Bericht:

  • Einnahmen RM 673,92
  • Ausgaben RM 670,40
  • bleibt Kassenbestand RM 3,52

Der Beginn unserer Wanderjahre

Ende 1936 teilte uns die Gemeinde mit, dass wir unsere Räume aufgeben müssten, da diese von der Schule dringend benötigt würden.
Ausrüstung und Material konnten wir in einem Abstellraum der Schule unterbringen, den Lehr- und Ausbildungsbetrieb mussten wir allerdings einstellen.
Alle Bemühungen um neue Räume blieben ohne Erfolg.

Eine weitere Hiobsbotschaft überraschte uns 1936:
Unser Kolonnenarzt Dr. Kimmler gab seine Praxis in Biblis auf und trat als Militärarzt in den Dienst der Wehrmacht.

Mit vereinten Kräften und unter der Führung von Gruppenführer Josef Happ setzten wir unsere Arbeit sowie die Suche nach einer Unterkunft fort.

 


1939
Erst Anfang 1939 wurden uns durch die Gemeinde im Haus Darmstädter Straße 12 geeignete Räume zur Verfügung gestellt, so dass wir wenigstens unsere Gerätschaften unterbringen und den Ausbildungsbetrieb wieder aufnehmen konnten. Die Ausbildung erfolgte durch Josef Happ, die Schlussprüfung durch Dr. Mayrhofer.

Im 2. Weltkrieg

Im Laufe des Jahres mehrten sich die Anzeichen für den Ausbruch des Krieges und unsere Arbeit wurde auf ein solches Ereignis ausgerichtet. Die Befürchtungen traten ein und nach Ausbruch des II. Weltkrieges am 1.9.1939 mussten die ersten fünf Kameraden einrücken. Sie wurden im Sanitätsdienst der Wehrmacht eingesetzt.

In den folgenden zwei Jahren kamen fast alle aktiven DRK-Helfer, so auch Josef Happ, der am 28.11.37 die Zugführerprüfung bestanden hatte, zum Kriegsdienst, so dass im Jahr 1941 die Arbeit im DRK fast zum Erliegen kam.

Lediglich drei Aktive unserer Gruppe blieben aus beruflichen Gründen vom Wehrdienst verschont und setzten die Rotkreuz-Arbeit fort.

In dieser schwierigen Zeit stellten sich auch Frauen in den Dienst des DRK, ließen sich ausbilden und unterstützten tatkräftig die Arbeit der Männer.

Im Jahr 1943 wurden mit Hilfe der Wehrmacht und des DRK Worms zwei Kellerräume im Haus Würz, Wattenheimer Straße, als moderne Rettungsstation mit Betten und ärztlichem Gerät eingerichtet ? fast wie ein kleiner Operationsraum.

Hier fanden Verletzte bei Fliegerangriffen, Bombenabwürfen und Granateinschlägen Hilfe und Betreuung.

Dies war jedoch nur möglich durch die tatkräftige Unterstützung der aktiven Frauen unserer Gruppe, die vielseitige Hilfe leisteten  sei es bei der Betreuung von Soldaten, im Luftschutzdienst, nach Bombenabwürfen in Worms u.v.a.

Stellvertretend für alle Frauen, die Enormes geleistet haben, sind hier Anna Hahn und Anna Seib genannt.


 

1945 - 1949

1945

Nach Kriegsende kamen die aktiven Kameraden nach und nach, zum Teil verwundet oder krank, tlw. auch aus Gefangenschaft zurück  darunter auch Zugführer Josef Happ. Gottlob hatte unsere Gruppe keine gefallenen oder vermissten Kameraden zu verzeichnen.

Mit Hilfe der Frauen unserer Gruppe und der zurückgekehrten Aktiven, versuchte Josef Happ eine neue Gruppe aufzubauen. Der größte Teil unserer Ausrüstung in der Darmstädter Straße war durch die Kriegswirren verloren gegangen, so dass man mit kleinen Restbeständen neu beginnen musste.


1946

Anfang 1946 erneut eine Hiobsbotschaft:

Die Gemeinde teilte uns mit, dass die Räume in der Darmstädter Straße 12 dringend für andere Zwecke benötigt würden.
Die wenigen Ausrüstungs- und Materialbestände kamen in einen Abstellraum im 1. Stock des Rathauses. Für Schul- und Übungszwecke wurde im Erdgeschoss ein kleiner Raum bereitgestellt.

Für die Ausbildung und Schulung der aktiven Helferinnen und Helfer blieb kaum Zeit, denn die Hilfe für die Not leidende Bevölkerung hatte Vorrang.

Besonders die Frauen wirkten hier tatkräftig mit.

Erwähnt seien nur folgende Aufgabengebiete: Betreuung der Verwundeten- und ersten Vertriebenentransporte am Bahnhof, Betreuung der Vertriebenen bei der Unterbringung in Biblis, Mitarbeit bei der Schulspeisung für die Kinder (Judenschule), Mitarbeit bei der Aktion Care-Pakete aus USA  Verteilung der Geld-, Sach- und Kleiderspenden aus dem Ausland u.v.m., sowie der Aufbau des DRK-Suchdienstes für vermisste Soldaten durch die Kameradin Anna Hahn.


 

1950 - 1959


1954

1954 wurde Philipp Seib zum Bürgermeister gewählt und erklärte sich bereit, auch das Amt des 1. Vorsitzenden beim DRK von seinem Amtsvorgänger Adam Reichert zu übernehmen. Der damalige prakt. Arzt Dr. L. Müller übernahm die Ausbildung der Aktiven.


Gründung Jugendrotkreuzgruppe Biblis

Es nahmen 8 Jugendliche im Alter von 18 Jahren an einem Erste Hilfe Kurs der hiesigen Ortsvereinigung teil. Im Anschluss an den Kurs folgte die Gründung der Jugendrotkreuzgruppe Biblis.


1957
 
Erste Blutspende in Biblis
Am 15. Juni 1957 fand in Biblis die erste Blutspende statt. Vorausgegangen war ein Appell des damaligen Vorsitzenden Philipp Seib, der im Ortsblatt zur freiwilligen Blutspende aufgerufen hatte. Damals mussten sich die Spender noch vorher anmelden. 103 folgten dem Aufruf, 70 davon durften spenden.
Seit dem fanden und finden in Biblis mehrere Blutspenden im Jahr statt.

1959

Am 10.10.1959 fand im Gasthaus "Zum weißen Löwen" unter Mitwirkung der Bibliser Vereine die Feier zum 25-jährigen Bestehen der Ortsvereinigung statt.


1960 - 1969

In den 60er – 80er Jahren übernahmen wir die Ausgestaltung und  Bewirtung der Altennachmittage der Gemeinde Biblis.


1961

Das Jahr 1961 begann mit einer großen Enttäuschung, denn wir mussten wieder umziehen, da die Gemeinde die Räume im Rathaus dringend für Verwaltungsarbeiten benötigte. Wir konnten zwar Material und Ausrüstung im obersten Flur der alten Schule abstellen, hatten aber keinen Schulungsraum mehr.
Aufgrund unserer Raumnot drohte die Arbeit zum Erliegen zu kommen die immer wieder zugesagte Hilfe blieb leider aus.

1964
 
Die Mitgliederversammlung wählte am 1.4.1964 den neuen Bürgermeister Josef Seib zum 1. Vorsitzenden der Ortsvereinigung.
Zugführer Josef Happ, der 1964 für seine großen Verdienste um das DRK zum Ehrenvorsitzenden ernannt wurde, kämpfte mit dem Mut der Verzweiflung um eigene Räume.
Leider konnte er die Erfüllung dieses Wunsches nicht mehr erleben. Er verstarb am 25.10.1965. Mehr als die Hälfte seines Lebens hatte er in den Dienst des DRK gestellt und sich in besonderer Weise um die Ortsvereinigung verdient gemacht.

Nach dem Tod von Josef Happ leiteten die ausgebildeten Gruppenführer Peter Kissel, Karl Acker, Valentin Ritzert und Franz Müller die Geschicke unserer Ortsvereinigung. Peter Kissel wurde zum 2. Vorsitzenden gewählt und Valentin Ritzert übernahm die geschäftlichen Arbeiten.


1965

Hauptsorge war nach wie vor, geeignete Räume zu finden. Aus eigener Kraft und eigenen finanziellen Mitteln schafften die Aktiven 1965 im Dachgeschoss der alten Schule einen Geräte- und Schulungsraum, um endlich wieder mit der Ausbildung beginnen zu können.


1966

Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte machten wir mit allen Aktiven einen gemeinsamen Ausflug nach Hirschhorn. Das dortige Jugendrotkreuz nahm uns in Empfang und betätigte sich als Stadtführer. Nach dem Mittagessen fuhr man weiter nach Siedelsbrunn zur Kaffeepause. Nach ausgedehnten Spaziergängen durch die herrliche Landschaft fuhren wir weiter nach Beedenkirchen. Wo man das Abendessen einnahm und anschließend bei Tanz und guter Laune noch lange zusammensaß.


Außer der gesamten Jugendgruppe wirkten noch fünf weibliche und sieben männliche Mitglieder bei der Ausgestaltung und Durchführung des Altennachmittags der Gemeinde mit.


1967

Im März fand die Mitgliederversammlung bei Wilhelm Reiling statt. Laut Gruppenführer Peter Kissel hatte die Ortsgruppe mit 28 Helfern 34 Einsätze, wovon ein großer Teil die Heimspiele des Fußballvereins war. Daneben gab es noch Einsätze beim Gurkenfest, dem Reiterfest, dem Südhessentreffen der Egerländer, bei der Nikolausfeier der Turner und beim Radballturnier der Radfahrer. Dank einer intensiven Werbung durch den Bereitschaftsleiter stieg die Mitgliederzahl von 42 auf 78.

Die Posten des Schriftführers und Schatzmeisters mussten neu besetzt werden, da Maria Keinath, die beiden Ämter nicht mehr durchführen konnte. Schriftführer wurde Erwin Mühlenbrock und Schatzmeisterin Anna Hahn.


Der Bereitschaftsraum befand sich ab Mai in der Enggasse 2. Auch der Raum für die Erste Hilfe Kurse von Peter Kissel war dort zu finden.


1968

Bürgermeister Josef Seib machte uns Hoffnung und übergab am 24.3.1968 zwei Nebenräume des ehem. Anwesens Weyrich in der Enggasse, die von unseren Helfern ebenfalls in Selbsthilfe ausgebaut und hergerichtet wurden, an unsere Ortsgruppe.



1969

Die Mitgliederversammlung 1969 fand im Gasthaus Christ statt.

Vorsitzender Bgm. Josef Seib sprach den Aktiven für die geleistete Arbeit seinen Dank aus, insbesondere der  Schatzmeisterin Maria Schmitzer, die ihr Amt aus familiären Gründen zur Verfügung stellte; dies wurde kommissarisch von Gruppenführer Karl Acker übernommen.


Ein gemeinsamer Ausflug führte die Freiwillige Feuerwehr Biblis und das DRK Biblis am 9. Juni 1969 an die Mosel.


1970 - 1979

Mehrmals im Jahr wurden für die Bevölkerung Erste Hilfe Kurse angeboten, die zahlreich besucht wurden. Dadurch konnten auch neue Helfer für die Aktiven gewonnen werden.

1971

Bei der Mitgliederversammlung am 16.1.1971 dankte Vorsitzender Josef Seib den Aktiven Brunhilde und Josef Dörr, für die jahrelang rund um die Uhr ehrenamtlich durchgeführten Krankentransporte.


Am 30. 1.71 fand der Kameradschaftsabend des DRK Kreis Bergstraße in der Riedhalle unter Mitwirkung des MGV Frohsinn statt, zu dem 800 Aktive vom Ried, der Bergstraße und dem Odenwald kamen.


Übung mit der Feuerwehr


1972

Am 28. Mai fand ein Ausflug nach Bad Wimpfen statt. Die Führung übernahm eine ehemalige Bibliserin zusammen mit einer Dame des Verkehrsvereins.


Peter Kissel V., der 2. Vorsitzende unseres Ortsvereins gab im Bibliser Blatt v. 11.08.1972 bekannt, dass wir dringend einen Katastrophenwagen benötigen, aber uns dazu das Geld fehlte. Die Helfer fahren mit ihren Privatfahrzeugen zu den Einsätzen. Diese waren in diesem Jahr neben den laufenden Einsätzen auf dem Sportplatz, auch beim Waldfest, Ruderregatta, Einweihung des Stadions, Gauturnfest und Gurkenfest. Die Bevölkerung wurde gebeten ihre Altkleider bis zu unserer Altkleidersammlung im September aufzuheben. Der Reinerlös war für die Anschaffung eines Gebrauchtwagens bestimmt.


1972 wurde das erste Dienstfahrzeug im Wert von 2.200,- DM angeschafft und von den Aktiven Josef Dörr, Franz Müller und Reinhold Hurler in Selbsthilfe für den Sanitätsdienst ausgebaut.


1973

Im Rahmen einer Brandschutzwoche wurde für die Abschlussübung ein Großbrand im Möbeleinkaufszentrum Marsch angenommen. Neben den Feuerwehren von Biblis, Wattenheim und Nordheim nahmen wir  an dieser Übung teil. Mit im Einsatz war unser "neues"  Rotkreuz-Fahrzeug.


1974


Am 10./11. August machten wir zusammen mit dem JRK einen Ausflug mit einem Sonderzug von Worms nach Boppard. Dort ging die Fahrt mit einem der 70 Schiffe in Richtung Koblenz weiter, um den "Rhein in Flammen" zu sehen


Unser 40-jähriges Jubiläum wurde am 31.8.1974 zusammen mit der DLRG Biblis, die in diesem Jahr 10 Jahre alt wurde, in der Jahnturnhalle gefeiert.
Laut DRK Kreisvorsitzendem Landrat Dr. Lommel "Sei es eine lobenswerte Sache, daß die Aktiven selbstlos und ohne Bezahlung sich für den Dienst am Nächsten einsetzen, wobei oft die Familie und die Freizeit zu kurz käme."
 

Im Rahmen der Veranstaltung wurden unsere Gründer ausgezeichnet: Dr. Franz Kimmler, Karl Acker, Karl Bitsch, Franz Brenner, Josef Jeckel, Franz Kielmann, Peter Kissel, Konrad Seibert, Johann Schalich und Otto Thomas.

Kreisbereitschaftsführer Karl Schreiber ehrte Franz Müller für 25 Jahre, Valentin Ritzert und Josef Dörr für je 15 Jahre und Reinhard Scholz für 5 Jahre aktive Mitgliedschaft..

Die stv. Kreisbereitschaftführerin Anna Chiogna ehrte für aktive Mitgliedschaft Brunhilde Dörr für 10 Jahre und Mathilde Seng für 5 Jahre.


Das Bild wurde 1974 im Nebenraum der Turnhalle aufgenommen.


In November nahmen wir an der Herbstinspektionsübung der Feuerwehren Biblis, Nordheim und Wattenheim teil. Als Aufgabe wurde eine Explosion mit starker Rauchentwicklung in einer Halle in Wattenheim angenommen. Die Verletzungen der Schwerverletzten an Kopf, Armen und Beinen waren vorher fachgerecht von Karl Acker präpariert worden. Die Verletzten und Scheintoten wurden dann im Werksgelände von unseren Helfern fachgemäß versorgt.


1976
Generalversammlung mit Neuwahlen am 10.02.76 im Nebenzimmer des Pfaffenau-Stadions. Der Vorsitzende Bgm. Josef Seib stellte heraus, daß es für einen Bürgermeister in einer Gemeinde ein beruhigendes Gefühl sei, wenn er wisse, daß sich immer wieder aktive Rot Kreuz-Mitglieder bereitfinden, im Dienst des Nächsten für den Nächsten tätig zu sein. Das DRK Biblis zählte mittlerweile 372 Mitglieder. 
Der Vorstand wurde wie folgt gewählt:
  • 1. Vorsitzender: Bgm. Josef Seib
  • 2. Vorsitzender: Karl Acker
  • Schatzmeisterin: Mathilde Seng
  • Schriftführer: Rudolf Sacher
  • Bereitschaftsführer: Valentin Ritzert
  • stv. Bereitschaftsführer: Karl Acker
  • Sachverwalter: Franz Müller
  • Sachverwalter JRK: Renate Rapp
  • Jugendvertretung im Vorstand: Sigrid Willwohl

1977

Unser Krankenwagen hatte 5 Jahre lang seine Pflicht erfüllt und musste außer Betrieb genommen werden. Mit Unterstützung der Gemeinde versuchen wir einen Ersatz zu finden.


Am 18. November luden wir in Zusammenarbeit mit der Verkehrsschule des Polizeikommissariates Bergstraße,  die älteren Bibliser Bürger zum Kaffeekränzchen in das Pfarr- und Jugendzentrum ein. Beide Polizeiverkehrslehrer verstanden es vortrefflich in ihrem Vortrag über die vielfältigen Probleme der älteren Bürger in der heutigen modernen Zeit ein und klärte die  auf, wie man sich im Straßenverkehr besser und sicherer behaupten könnte. Helle Kleidung und Sicherheitsstöcke könnten helfen Unfälle zu vermeiden

Das Jugendrotkreuz hatte eine Tombola mit zum Teil selbst gebastelten Preisen aufgebaut. 

 


1978

 

Am 18. April '78 fand das nächste Kaffeekränzchen des DRK in Zusammenarbeit mit Herrn Heil von RWE statt. Der Vortrag und Film über das Bibliser Kernkraftwerk stieß auf großes Interesse. Anschließend stand Herr Heil für Fragen zur Verfügung.

Die große Tombola des JRK, die sich aus Spenden der Bibliser Geschäftswelt zusammensetzte, wurde dann eröffnet.


Vom 8. April bis 23. April 1978 nahmen mehrere Aktive an einem Sanitätslehrgang teil

 

Endlich! Nach einem Jahr ohne Einsatzfahrzeug konnte am 03. September 78 unser neues Einsatzfahrzeug eingeweiht werden. Zu dem auch DRK-Bereitschaften aus Hofheim, Bürstadt, Lampertheim, Einhausen, Auerbach und er ABC-Zug Bensheim kamen.
 
Kreisbereitschaftsführer Rudi Hafenrichter beglückwünschte die Bereitschaft Biblis zum neuen Fahrzeug. Ihm "sei ein schwerer Stein vom Herzen gefallen. Letztlich sei dies kein Fahrzeug für die Mitglieder des DRK sondern es solle zum Schutz der Bürger eingesetzt werden. Er denke hier insbesondere an Brandeinsätze der Feuerwehr , aber auch an die Hochwassergefahr im Bereich des Rheines."
Im Rahmen dieser Veranstaltungen wurden folgernde aktive Mitglieder geehrt: Franz Müller für 30 Jahre, Valentin Ritzert für 20 Jahre und Rudolf Sacher für 10 Jahre.

Zusätzlich zu unseren Diensten beim Waldfest und Reitturnier fand am 04.06.78 fand in Biblis ein großes internationales Handballturnier statt, bei dem wir ebenfalls Sanitätsdienst leisteten.

Jugendgruppenleiterin Johanna Platz konnte noch eine weitere Jugendrotkreuzgruppe mit 10 Mitgliedern gründen.

Am 25. November nahmen sechs Aktive am "Herbstmanöver", einer Katastrophenschutzübung des DRK-Kreisverbandes Bergstraße bei Mittershausen im Odenwald teil. Bei einem wahren "Hundswetter" mussten die "verletzten" Jugendrotkreuzler, verpackt in riesige Plastiktüten, im Regen zittern und die Sankas quälten sich durch den Schlamm bzw. mussten sie mit vereinten Kräften aus dem Schlamm geschoben werden.

1979 

Leider wurde unser Ortsverein 1979 erneut heimatlos, denn unsere Unterkunft musste dem geplanten Rathausneubau weichen. In den Kellerräumen des neuen evangelischen Gemeindehauses fanden wir vorerst eine neue Bleibe mit dem Versprechen, bald wieder eine Unterkunft zugeteilt zu bekommen.

Zur Mitgliederversammlung am 06.02.1979 konnte Vorsitzender Bgm. Josef Seib im Pfarr- und Jugendzentrum leider nur einen kleinen Mitgliederkreis begrüßen. Er bedankte sich insbesondere bei den Aktiven für die ehrenamtlich geleistete Arbeit. Sein besonderer Dank galt Gruppenführerin Magdalena Schaber und Gruppenführer Valentin Ritzert.

Bürgermeister Josef Seib stellte heraus, dass das DRK eine ähnliche Einrichtung sei wie die Feuerwehr. Aus diesem Grund engagiere sich die Gemeinde auch sehr für die Einrichtungen des DRK. So sei es im vergangen Jahr nun endlich gelungen, für das zwischenzeitlich untauglich gewordene Einsatzfahrzeug, das erforderliche Ersatzfahrzeug anzuschaffen. Die Gemeinde werde einen erheblichen Beitrag zur Funkausstattung leisten.

Die Mitgliederzahl war auf 240 Mitglieder gesunken.


 

Unter Mitwirkung der Kameraden Karl Müller, Karl Acker und Franz Müller entstand der Rohbau der Garage im Hof des Schulgebäudes


 
Am 8. 09.79 nahmen wir in Zusammenarbeit mit den DRK-Bereitschaften Hofheim und Groß-Rohrheim an der Jahresabschlussübung aller Feuerwehren der Gemeinde Biblis teil. Im Vorfeld wurden einige Mitglieder vom Jugendrotkreuz und der Jugendfeuerwehr als Verletzte hergerichtet und in den Hallen verteilt.

Zur Versorgung der "Verletzten" hatten wir auf dem Parkgelände von Möbel-Marsch einen Verbandplatz errichtet und die "Verletzten" fachgerecht versorgt. 

Als "DRK-Bereitschaftszug Biblis" waren wir der Bereitschaft des DRK Groß-Rohrheim unterstellt.


Kamerad Willi Müller übernahm die Ausbildung im DRK in Biblis als Erste Hilfe Ausbilder und wurde zum Instruktor vorgeschlagen.


1980 - 1989

1980

Bei der Mitgliederversammlung am 27. 02.1980 wurde Andreas Diener einstimmig zum Stellvertreter von Jugendleiterin Johanna Platz gewählt. Alle weiteren Positionen blieben gleich. Großer Dank ging an Kameradin Magdalena Schaber, die in der Ortsvereinigung  plante und organisierte. Viele Einsätze liefen unter ihrer Aufsicht planmäßig ab.


Die erste Funkeinweisung fand am 23.3.1980 statt, bei der neun Kameradinnen und Kameraden in Theorie und Praxis ausgebildet wurden.


Unser JRK beteiligte sich am Pfingst-Zeltlager in Bensheim-Schönberg.


Zwei Helfer und eine Helferin nahmen über mehreren Wochenenden an der Sanitätsausbildung teil.


Fußball-Freundschaftsspiele wurden gegen die Rot-Kreuz-Jugendgruppen von Lampertheim und Hofheim ausgetragen.


Für das Gemeindefest der Evangelischen Kirchengemeinde in Biblis bereiteten wir einen schmackhaften Eintopf mit Wurst zu.


Im November wurde ein Kurs "Krankenpflege in der Familie und wie man sie erlernt" in unserem Raum im  ev. Gemeindehaus in Biblis angeboten, der wegen mangelndem Interesse nicht stattfand.


Unser Jugendrotkreuz gestaltete eine Nikolausaktion in Biblis und überreichte kleinen Kindern ein Weihnachtspäckchen.


Am 2. Advent übernahmen wir wieder die Bewirtung des Altennachmittags der Gemeinde Biblis. 


1981

Am 10. Februar fand im ev. Gemeindehaus unsere Jahreshauptversammlung statt.

Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden Bgm. Seib berichtete Schriftführer Rudolf Sacher, dass die Aktiven des DRK und des JRK bei sämtlichen Sport- und Kulturveranstaltungen in Biblis und Wattenheim tätig waren und dabei 724 Verletzte versorgten. Insgesamt hätten die Aktiven des DRK 2110 Einsatzstunden und das JRK 650 Einsatzstunden geleistet.  Dazu seien noch 443 Stunden für die Ausbildung, Fortbildung, für Kurse und Gruppenstunden gekommen. Jugendleiterin Johanna Platz  beantragte für die elf Mitglieder des Jugendrotkreuzes einheitliche Dienstbekleidung. Auf Antrag von Franz Müller wurde noch über die Einweihung der neuen DRK-Garage gesprochen. Die Einweihung soll im Frühjahr stattfinden.

Ausbildungsleiter Willi Müller bedankte sich dann noch ganz besonders bei Maria Seib, Anna Seib, Sophie Acker, Mathilde Schalich und Magdalena Schaber, welche bei der Organisation der Blutspendeaktionen halfen.

Willi Müller übernahm das Amt  des Schriftführers (einstimmig gewählt) von Rudolf Sacher, der sein Amt aus beruflichen Gründen leider zur Verfügung stellen musste.


1983

Endlich eine Unterkunft
Ein Traum wurde wahr! Wir bekamen 1983 endlich eine Unterkunft. Im Erdgeschoss der alten Schule erhielten wir zuerst einen, später auch den zweiten Raum.
 

 

Am 24. April 1983 veranstalteten wir einen Tag der offenen Tür, um der Bevölkerung unsere neue Unterkunft vorzustellen. In Verbindung damit führten wir um 11:00 Uhr eine Unfallrettungsübung mit der Freiwilligen Feuerwehr Biblis durch, die bei der Gelegenheit ihre neue Rettungsschere vorführen konnte.

Anschließend gab es in den DRK-Räumen Bohneneintopf und Bratwürste.

 

In nur 4 Minuten bauten unsere Aktiven das Sanitätszelt auf, in dem anschließend die Verletzten vor dem Transport in das Krankenhaus unter dem Blick von Kreisbereitschaftsführer Rudi Hafenrichter erstversorgt wurden.

 


 

Seit 1983 kochen unsere Frauen die Verpflegung bei Blutspendeterminen und Kleidersammlungen.


 

Die JRK - Gruppe bestand aus über 20 Mitgliedern. Aus einem Teil davon gründete sich eine eigene Rock'n Roll Tanzgruppe, die von Jürgen Häckel "trainiert" wurde.

 

Beim Gurkenfestumzug beteiligte sich das Jugendrotkreuz  mit einem Festwagen, den die Bereitschaft gebaut hatte unter dem Motto: "Ob Sportplatz oder Wasserwacht- überall wird Dienst gemacht!" sowie als Fußgruppe mit dem Motto  "Vorbei ist das Zigeunerleben die Gemeinde hat uns ein Heim gegeben!"  

 


 
1984
 
Gründung Frauenarbeitskreis
Unter der Leitung von Brunhilde Dörr wurde  der Frauenarbeitskreis gegründet, dem fast 20 Mitarbeiterinnen angehören.

 
Bei der Generalversammlung berichtete Schriftführer Willi Müller, daß das DRK Biblis einen Anstieg auf 459 passive Mitglieder verzeichnen konnte. Dazu kamen 13 aktive Helfer, etwa 20 Helferinnen im Frauenkreis und über 20 Jugendrotkreuzler. Zu den Aufgaben der Aktiven gehörte auch die Sanitätsbetreuung bei Sportveranstaltungen der Fußballvereine und Handballmannschaften. Gemeinsame Übungen mit der Feuerwehr, Verpflegungseinsätze und die Betreuung der Wasserwacht standen ebenfalls im Aufgabenbuch. Den Kassenbericht verlas Schatzmeisterin Gabi Kahabka.

Im Mittelpunkt des Jahres 1984 stand jedoch das 50-jährige Bestehen der Ortsvereinigung, das am 12. und 13. Mai gefeiert wurde.

Am 12. Mai 1984 fand in der voll besetzten Jahnturnhalle der Festkommers zu unserem Jubiläum statt. Besonders begrüßt und mit Beifall der Anwesenden wurden die anwesenden Gründungsmitglieder: Johann Reiling (87 Jahre), Johann Schalich (86 Jahre), Franz Brenner (75 Jahre), Karl Bitsch (77 Jahre), Konrad Seibert (73 Jahre), Karl Acker (71 Jahre) und Peter Kissel (70 Jahre) bedacht. Sie bekamen im Rahmen der Veranstaltung die goldene Ehrennadel für ihre mittlerweile passive Mitgliedschaft verliehen. 

Folgende aktive wurden ebenfalls geehrt:  Anna Hahn und Anna Seib für je 40 Jahre, Franz Müller für 35 Jahre, Valentin Ritzert und Josef Dörr für je 25 Jahre, Brunhilde Dörr, Gabriele Kahabka, Monika Kratz und Maria Schmitzer für je 20 Jahre, Alfons Müller für 10 Jahre, Maria Müller, Johanna Platz und Andreas Diener für je 5 Jahre.


Gründung JRK-Kindergruppe
Am 7. Juni fand die erste Gruppenstunde der neuen Kindergruppe für die  8 - 13 jährigen statt.

Für das Gemeindefest der Evangelischen Kirchengemeinde Nordheim am 17. Juni 84, kochten wir 350 Portionen Eintopf, den wir auch ausgaben.


Am 20.6.84 luden wir zu einem Vortrag zum Thema "Drogenkonsum" der Beratungsstelle für Suchtkranke in Heppenheim in unser DRK-Heim ein. 


 
1985

Zu einem Brand in der Lessingstraße wurden die Aktiven der Bereitschaft am 03.02.1985 gerufen. Die gute Zusammenarbeit mit der Feuerwehr der Großgemeinde ist ein Ergebnis der regelmäßigen gemeinsamen Abschlussübungen.


Neuer Vorsitzenden gewählt
Nach dem plötzlichen Tod unseres langjährigen Vorsitzenden Josef Seib wählte die Mitgliederversammlung am 21.3.1985 Bürgermeister Siegmund Piegsa zum neuen Vorsitzenden. 2. Vorsitzender: Josef Dörr, Kassenführerin: Gabi Kahabka, Schriftführer und Ausbilder: Willi Müller, Gruppenführer: Alfons Müller, Jugendrotkreuzleiterin: Maria Schmitzer, Frauenkreis: Brunhilde Dörr.

Dem Frauenkreis gehörten dreizehn Frauen an , die an jedem 1. Mittwoch im Monat das gesellige Beisammensein pflegten.


JRK-Kreiswettbewerb zum ersten mal in Biblis
Zum ersten mal fungierte die Ortsvereinigung Biblis am 20.4.1985 als Ausrichter des Jugendrotkreuz-Kreiswettbewerbs an dem zwölf Gruppen teilnahmen; darunter zum ersten mal auch eine Gruppe vom JRK Biblis, die einen hervorragenden 5. Platz belegte.

Außerdem kam das Jugendrotkreuz Nürnberg am 27. 04.1985 zu Besuch bei unseren Jugendlichen. Nach einem gemeinsamen Mittagessen besuchten wir zusammen das Heidelberger Schloss, abends fand im DRK-Heim eine "Disco" statt, bei der DJ Jürgen Häckel mit Rock'n Roll in seinem Element war. Am nächsten Morgen gab es von Frauenkreis Kaffee und Kuchen, danach fuhren alle zur Besichtigung ins Kraftwerk. Nach dem obligatorischen Eintopf als Mittagessen verabschiedete sich das JRK Nürnberg.


Ein Großbrand am 30.06.1985 in der Hochschildstraße erforderte den Einsatz der Sanitätsbereitschaft.


Während 15 Rotkreuzhelfer zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr und dem WvB den Gurkenfestumzug absicherten, nahm unser Jugendrotkreuz mit einem Motivwagen sowie der Rock'n Roll-Gruppe als Fußgruppe teil.


In der Nacht vom 7.12 auf 8.12.1985 wurde unser Ausbildungssaal durch Brandstiftung völlig zerstört. Nicht nur das gesamte Mobiliar und die Einrichtung, auch Akten und diverse Unterlagen fielen den Flammen bzw. dem Rauch zum Opfer. Dies war bereits das dritte mal, dass eingebrochen und sinnlos zerstört wurde. Ein Kostenaufwand von über 35.000,- DM war erforderlich, um die Schäden zu beheben. Dazu kamen unzählige Mitarbeiterstunden.

In der Nacht vom 26. auf den 27.12 1985 drangen Täter in unser DRK-Heim, in das technische Lager der DLRG Biblis am Badesee sowie in die Schule in der Viktoriastraße ein. Es wurden Türen eingetreten und Schränke aufgebrochen. In unserem DRK-Heim wurden Lebensmitteldosen geöffnet und der Inhalt an die Decke gespritzt. 

Somit mussten zusätzlich zu den anstehenden Aufgaben beide Räume renoviert werden.


 
1986
Am 02. April 1986 fand die Mitgliederversammlung im neu renovierten DRK-Heim statt. Gruppenführer Alfons Müller berichtete, dass vierzehn Männer und sechs Frauen den Sanitätsdienst bei: Reitturnier (17.-19.5.), Waldfest (25.- 27.5.), Damenhandball-Turnier (1.- 2.6.), AH-Turnier Biblis (3.-9.6.), Gurkenfest (28.-30.6.), Zeltlager Feuerwehr (10. -14.7.), Senioren & Freizeit Turnier Biblis (19.- 28.7.), Turnier Wattenheim (29.7.- 4.8.), Ferienspiele der Gemeinde Biblis (4. - 17.8.)      leisteten; dazu kamen noch mehrere Sport- und Kulturveranstaltungen.
Aus Sicht der Frauengruppe referierte Brunhilde Dörr: Neben den monatlichen Treffen und der Bewirtung der Senioren bei Altennachmittagen, sorgten die Frauen für die Verpflegung bei den drei Blutspendeterminen.
Jugendleiterin Maria Schmitzer berichtete, dass die drei Jungs und zehn Mädchen  ihrer Jugendrotkreuzgruppe an Altkleidersammlungen, bei den Ferienspielen und verschiedenen Veranstaltungen halfen.
Den Kassenbericht trug Gabriele Kahabka vor.
Geehrt wurden für 5 Jahre aktiv: Willi Müller, Andreas und Karl-Heinz Muhs. Für 10 Jahre aktiv: Maria Müller und für 15 Jahre aktiv: Alfons Müller
 

 

Beim historischen Gurkenfestumzug am 15.6.86  hatte die Fußgruppe unseres JRK das Thema "Pest- und Ruhrepidemie".


Die jährliche Jahresabschlußübung mit den Bibliser Feuerwehren fand in diesem Jahr am 20.8. in Wattenheim statt. Angenommen wurde der  Brand von Hofreite und Stall. Die Feuerwehrmänner mit Atemschutz übergaben uns vier "Verletzte", die wir in unserem zwischenzeitlich aufgebautem Zelt fachgerecht versorgten. Unsere Arbeit wurde bei der Versorgung als sehr gut und ruhig im Ablauf gelobt.


Anlässlich der 60-Jahrfeier des DRK OV Bürstadt besuchten wir mit einer Abordnung bei deren Jubiläumsfeier im Bürgerhaus.


 
1987
 

Ein lang ersehnter Wunsch ging in Erfüllung. Am 5. März 1987 erfolgte die Schlüsselübergabe für den neuen Hilfskrankenwagen (33.000,-DM), durch Herrn Schmitt, dem Inhaber des gleichnamigen Autohauses in Bürstadt an unseren 1. Vorsitzenden Siegmund Piegsa.


1987
Wechsel im Amt bei unserer Generalversammlung am 11.03.87: Brunhilde Dörr übernahm von ihrem Mann den Posten des 2. Vorsitzenden. Harald Seibert übernahm von Willi Müller das Amt des Schriftführers. Unsere OV zählte 406 passive Mitglieder. Laut Jugendleiterin Maria Schmitzer konnte die Gründung einer Kindergruppe nicht realisiert werden. In der Jugendgruppe waren zehn Jugendliche engagiert. Im Frauenkreis arbeiteten13 Frauen mit. Von den 18 Aktiven waren sieben im Sanitätsdienst ausgebildet. Andreas Diener war stv. Gruppenführer. Wer für die Verantwortung und Pflege der beiden Fahrzeuge zuständig sein sollte, musste noch geklärt werden. Außerdem müssten die Fahrer der Krankenbehelfstransporter einen Zusatzführerschein erwerben, damit sie im Notfall auch liegend zu transportierende Verletzte befördern dürften. Zu den drei Blutspendeterminen kamen etwa 500 Personen.

Am 25. Oktober fand die feierliche Fahrzeugeinweihung in Verbindung mit einem Tag der offenen Tür statt. "Es habe viel Arbeit und auch Zeit gekostet, bis die Spenden und Zuschüsse unter Dach und Fach waren", sagte unser 1. Vorsitzende Siegmund Piegsa. Nach dem offiziellen Teil gab es im DRK-Heim ein zünftigen Mittagessen sowie Kaffee und Kuchen.
 

 
1988
Bei der Generalversammlung im März 88 sprach unser Vorsitzender von einem arbeitsreichen Jahr. Jedoch stieg die Zahl der Helfer nicht so, wie die Inanspruchnahme zunahm. Laut Gruppenführer Andreas Diener bestand die Ortsgruppe aus 23 aktiven und 435 fördernden Mitgliedern. Jugendleiter Rainer Dörr konnte fünf neue Jugendliche vermelden. 
Um den Kassenbestand aufzubessern wurden ein Sommerfest am 11. September und ein Kirchweihstand vom 17.-19. September geplant.
Geehrt wurden von KBF Rudi Hafenrichter und seinem Stellvertreter Norbert Mews folgende aktive Mitglieder: Andreas Diener für 10 Jahre, Kurt Kühn für 15 Jahre, Monika Kratz und Gabriele Kahabka für je 25 Jahre sowie Valentin Ritzert für 30 Jahre.

 
Nach langer Zeit der Ungewissheit war es so weit. Am Samstag, den 26.März 1988 um 15.30 Uhr gab es Hochwasseralarm, der bis zum 30. März um 18.00 Uhr andauerte, die Deichwache aber bis in den April ging. In diesem Zeitraum wurden die Wehren von Biblis, Wattenheim und Nordheim rund um die Uhr mit Verpflegung versorgt.
Alles in allem kamen in diesen Tagen 555 Einsatzstunden zusammen.
Als Dankeschön lud der Bibliser Bürgermeister Piegsa alle Beteiligten im Mai zu einem gemeinsamen Grillfest in die Grillhütte ein

Das DRK übernahm am 29.04.1988 die Verteilung von EG-Butter an sozial bedürftige Personen.


Im November 1988 nahmen zwölf Helferinnen und Helfer der Sanitätsbereitschaft an einer Großübung im Kraftwerk teil.
Fünf Verletzte wurden uns von der Feuerwehr zur Erstversorgung übergeben. Bis dahin hatten wir unser Sanitätszelt aufgebaut und eingerichtet.

 
1989
 
Vorsitzender Siegmund Piegsa wies in der Mitgliederversammlung am 18. April 1989 darauf hin, dass aufgrund der Kassenlage künftig nicht alles angeschafft werden könne, was wünschenswert sei.
Auch die Anschaffung eines Arzt-Notfallkoffers mit Beatmungsgerät sei aus Kostengründen leider nicht möglich.
Gruppenführer Andreas Diener  berichtete von 29 Aktiven, von denen sich einige in letzter Zeit recht passiv verhielten. Jugendwart Rainer Dörr konnte einen Zuwachs auf insgesamt 21 Jugendliche im Jugendrotkreuz vermelden. 
Von den Aktiven wurden Michaela Schulz für fünf Jahre, Brunhilde Dörr für 25 Jahre und Josef Dörr für 30 Jahre geehrt.
Bei den anstehenden Wahlen wurden der Vorsitzende Siegmund Piegsa, seine Stellvertreterin Brunhilde Dörr und die Schatzmeisterin
Gabriele Kahabka in ihren Ämtern bestätigt. Schriftführer Harald Seibert hatte sein Amt vorzeitig niedergelegt; als Nachfolger wählte die Versammlung Stefan Angert. 
 

RWE stiftet Notfallkoffer  so lautete die Schlagzeile in der Presse, aus der die Firma RWE von unserer schwierigen Kassenlage erfahren hatte. RWE-Direktor Rudolf Mönning erklärte, dass das RWE die ehrenamtliche Tätigkeit der Mitarbeiter des DRK zu schätzen weiß. Als Anerkennung dafür übergab er einen Notfallkoffer einschl. Beatmungsgerät im Wert von rund 3000 DM an das DRK Biblis.


Der Sanitätszug Biblis schloss sich mit der Bereitschaft Einhausen zusammen. Bis dahin waren wir der Bereitschaft des DRK Groß-Rohrheim unterstellt. Vorteile sah der Zugführer Andreas Diener in einer flächenmäßig größeren Abdeckung im Rettungsdienst und bei der Durchführung von Krankentransporten. Durch dieses Zusammengehen wurde keiner der beiden DRK-Ortsvereine in seiner Eigenständigkeit berührt. Gute Erfahrungen miteinander hatte man laut Diener bei einer gemeinsamen Feuerwehrübung in Wattenheim gemacht, bei der etwa 30 Aktive vom DRK im Einsatz waren.


Am 27.8.89 fand das 2. Sommerfest im bayerischen Stil im Festzelt im Schulhof und im DRK-Heim statt.


Der diesjährige Tagesausflug des Frauenkreises ging durch das Neckartal  nach Guttenberg.


Interne Konflikte führten leider dazu, dass mehrere langjährige Aktive und Vorstandmitglieder aus unserer Ortsvereinigung austraten. Diese Lücken konnten so schnell nicht geschlossen werden.


 

1990 - 1999

1990

Zugführer Andreas Diener, der dieses Amt seit 1.3.1988 innehatte, trat im Frühjahr 1990 aus privaten Gründen zurück. Zum Nachfolger wurde Stefan Angert gewählt, der im Oktober 1990 von Rainer Dörr abgelöst wurde. 


Gemeinsam mit der Bereitschaft Einhausen führten wir eine großangelegte Versorgungsübung am 16. und 17. Juni 1990 im Jägersburger Wald mit großem Erfolg durch. 


Einen besonderen Sanitätsdienst hatten wir bei der Seniorenfahrt von Heidelberg nach Neckarsteinach, bei der etwa 300 Senioren aus den drei Ortsteilen teilnahmen.


Auf Anfrage der Fa. Geschwind wurde am 31.7. eine Hilfslieferung mit Bekleidung und Schuhen für Asylsuchende nach Ingelheim transportiert. Die Heimleitung bedankte sich im Namen aller 750 Heimbewohner für die Kleiderspende.


Zum dritten Mal luden wir zu unserem Sommerfest mit bayerischem "Wiesn-Bier" und deftigen Spezialitäten ein, um unsere angespannte finanzielle Kassenlage zu verbessern.


Wir unterstützten mit einem Spendenaufruf eine Hilfslieferung mit Kleidung für die Sowjetunion. Unsere Pakete wurden zum DRK-Kreisverband nach Heppenheim gebracht. Über das Südhessische Zentrallager in Groß-Gerau gelangten sie nach Meckenheim-Merl weiter. Dort waren sie Teil des DRK-Hilfszuges in die Sowjetunion.


Eine Großveranstaltung wartete am 23. und 24. Juni 1990 auf die Bereitschaftsmitglieder: die TG Biblis veranstaltete das Gaukinderturnfest mit ca. 1.600 Teilnehmern.


Am 30.06.1990 übernahm Adelheid Schultheiß kommissarisch das Amt der Schatzmeisterin, da die bisherige Amtsinhaberin, Michaela Schulz aus persönlichen Gründen zurückgetreten war.


Bei der Kerwe hatten wir einen Stand vor der Bibliser Bank und verkauften Leberkäse mit Brot/Pommes. Sämtliche Einnahmen wurden zum Kauf eines neuen Rettungsfahrzeuges verwendet.


Mit erheblichem Zeitaufwand wurde unsere Unterkunft in der alten Schule von den Aktiven renoviert.


Wir hatten uns bei der Gründung des Komitees "Hilfe für Weißrußland" bereiterklärt, die Transporte mit Lebensmittel- und Medikamentenspenden nach Frankfurt zu Pfarrer Dormann in der Dreifaltigkeitskirche zu übernehmen. Mit zwei Fahrzeugen brachten wir am 09.12.19190 die Spenden von Biblis nach Frankfurt. Diese wurden von dort mit einem LKW in die Stadt Bragin (60km von Tschernobyl) gebracht, um den Patienten des Zentral-Krankenhausen sowie bedürftigen Familien mit Kindern zu helfen.

Bei seiner Begrüßungsrede anlässlich unsere Jahresabschlussfeier am 28.12.1990, erinnerte unser Vorsitzender an die großen Veränderungen in Deutschland und wies auch auf die personellen Veränderungen in der OV hin, die oftmals negative Strömungen mit sich gebracht hatten. Doch gegen Ende konnte dann wieder ein gut funktionierender Vorstand seine Arbeit fortsetzen. Er dankte allen, die mitgeholfen hatten, die Arbeit im Sinne des DRK zu verrichten und es war ihm auch nicht entgangen, dass die Aktiven zwei Modelle von Krankentransportwagen unter den Tannenbaum gelegt hatten. Dies nahm er zum Anlass, sich 1991 für ein neues Fahrzeug einzusetzen.

Im Rahmen der Feierlichkeit wurden Anna Hahn und Anna Seib aufgrund ihrer Verdienste um das DRK unter großem Beifall der Anwesenden, zu Ehrenmitgliedern ernannt sowie für 50 Jahre aktive Mitgliedschaft geehrt.


1991

Zum zweiten mal führten einen Transport mit Hilfsgütern für Weißrußland durch. Bereits am 12.1.91 wurden die von einem Apotheker geprüften Medikamente bei uns transportgerecht verpackt und beschriftet.

Am 27.1. brachten wir mit 2 Transportern die Hilfslieferung zu Pfarrer Thiesbonenkamp nach Duisburg-Rheinhausen. Von dort gingen die gesammelten Spenden mit LKWs nach Bragin (Weißrußland).


Personelle Veränderungen machten bei der Mitgliederversammlung am 5. April 1991 Neuwahlen erforderlich:

Vorsitzender Siegmund Piegsa
Stv. Vorsitzende Monika Henkensmeier
Schatzmeisterin Adelheid Schultheiß
Schriftführerin Chris Friedrich
 
Ein Anstieg der Dienststunden gegenüber dem Vorjahr von 2900 auf 4728 geleistete Dienst- und Einsatzstunden bei gleichbleibender Zahl der Aktiven waren ein Grund für die dringende Anschaffung eines zweiten Einsatzfahrzeugs, da an manchen Tagen parallel Sanitätsdienste zu leisten waren. 
Außerdem nahmen wir an zwei größeren Übungen teil. Zugführer Rainer Dörr stellte die Teilnahme an den Übungen mit der Feuerwehr in Frage, da zu viele Dienststunden bei zu wenig Personal abzuleisten seien. 
 
Bezüglich der finanziellen Situation finanzieren wir uns fast ausschließlich aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen sowie den Festveranstaltungen. 
Er informierte über das im Verhältnis zu den erforderlichen Ausgaben geringe Spendenaufkommen durch die betreuende Vereine. Im letzten Jahr waren knapp 2000 DM an Spenden der Vereinen eingegangen, denen Ausgaben von etwa 1.700DM gegenüberstanden. Es stimmten die Relationen nicht mehr und es konnte doch auch nicht sein, dass wir Feste organisieren mussten, um Geld hereinzubekommen.
Kreisbereitschaftsführer Hafenrichter gab den Hinweis, dass andere Ortsvereinigungen inzwischen Kostenordnungen hatten.
 

Kreisbereitschaftsleiter Rudolf Hafenrichter ehrte folgende Aktive: Klaus Folger (5 Jahre), Andreas Muhs (10 Jahre), Maria Müller (15 Jahre), Gabriele Kahabka (30 Jahre), Monika Kratz (30 Jahre) und Franz Müller, der nicht nur für 40 Jahre aktive Mitgliedschaft geehrt, sondern gleichzeitig zum Ehrenmitglied ernannt wurde. 


Gemeinsam mit unserem Jugendrotkreuz übernahmen wir die Bewirtung sowie den Sanitätsdienst beim RWE-Fußballturnier der Betriebsmannschaften.


Unser Gründungsmitglied Karl Acker unterstützte die Aktiven gelegentlich und betreute in diesem Jahr zusammen mit Silke Schultheiß die Ferienspiele der Gemeinde Biblis. Dabei wusste er einige Anekdoten aus seiner langen Dienstzeit zu erzählen.


Leider wurde unser einziges Auto bei einem Einsatz an der Tür beschädigt. Trotzdem leisteten wir erstmal bei den geplanten Sanitätsdiensten der örtlichen Sport- und Kulturvereine sowie beim Hessentag in Lorsch Sanitätsdienst. Dort fuhren wir als letztes Fahrzeug beim Umzug mit und sorgten mit unserer eingedellten Autotür bei den Zuschauern für "witzige" Kommentare.


Ab dem 5.8. konnte das Fahrzeug dann für ca. 3 Wochen zur Reparatur in die Werkstatt. In dieser Zeit standen wir für Einsätze nicht zur Verfügung.


Ein zweites Fahrzeug war bitter nötig. Der neue Krankentransportwagen kostete 57.000 DM. Aufgrund eines Spendenaufrufs kamen von Geschäftsleuten und Firmen 23.000 DM zusammen. 10.000 DM hatte der Gemeindevorstand zugesagt. 


Führungswechsel bei den Gemeinschaften
Silke Schultheiß übernahm im Juni das Amt der Jugendleiterin. Für den am 10.12.1991 zurückgetretenen Zugführer Rainer Dörr, wählten die Aktiven Dieter Baumbach am 17.12.1991 zum Nachfolger. Karl-Heinz Schultheiß und Ketil Pfeiffer wurden zu Gruppenführern gewählt. 
 

Zum 31.12.1991 erfolgte die Trennung von der Bereitschaft Einhausen, da die Verbindung nicht so gut lief, wie man es eigentlich erwartet hatte.   Ab dem 1.1.1992 waren wir als "Zug Biblis" direkt der Kreisbereitschaftsleitung unterstellt.


1992
 
Neue Kostenordnung in Kraft
Bei der Mitgliederversammlung am 19. Februar 1992 berichtete unser Vorsitzender Siegmund Piegsa, dass es in dem vergangenem Jahr leider nicht möglich war, den kompletten Vorstand über 12 Monate zusammenzuhalten. Gründe für die Rücktritte seien persönlicher Art gewesen. Ein wesentliches und großes Projekt war die Mittelbeschaffung für das dringend benötigte zweite Fahrzeug. Eine umfangreiche Spendenaktion wurde gestartet. Gemäß einem Vorstandsbeschluss wurde die neue Kostenordnung in Kraft gesetzt. "Das Geld ist nicht für unsere Mitarbeiter sondern dient dazu unserer Aufgabe gerecht zu werden.", ergänzte der Vorsitzende.
Zugführer Dieter Baumbach berichtete, dass die 14 Aktive fast 4.000 Dienststunden geleistet hatten.
Jugendleiterin Silke Schultheiß konnte einen Aufwärtstrend bekannt geben: die Zahl der Jugendlichen war von vier auf elf gestiegen. Für die zurückgetretene Monika Henkensmeier wurde Angela Bartelt zur stv. Vorsitzenden gewählt. Karin Weiß übernahm das Amt der Schriftführerin. Schatzmeisterin Adelheid Schultheiß berichtete, dass Ausgaben kategorisch gekürzt wurden. Damit konnten 8.000 DM für den neuen Krankentransportwagen eingespart werden.
Eine Gebührenordnung wurde in Kraft gesetzt, die der Ausgabenbewältigung dient.
Gründungsmitglied Karl Acker wurde mit der Vereinsförderungmedaille des Kreises Bergstraße ausgezeichnet.
 
Für seinen unermüdlichen Einsatz in unserer Ortsvereinigung wurde unserem Gründungs- und Ehrenmitglied Karl Acker die Ehrenplakette des Kreises Bergstraße für Verdienste um das Vereinsleben im Rahmen einer Feierstunde von Landrat Dr. Dietrich Kaßmann im Lampertheimer Römersaal verliehen.
"Karl hat in seiner langen Zugehörigkeit zur OV viele Höhen und Tiefen - vor allem aber Umzüge - miterlebt. Es ist seinem Einsatz zu verdanken, daß die Gemeinde Biblis der OV Räume in der alten Schule zur Verfügung gestellt hat. Karl war nicht nur Bereitschaftsführer sondern zwischen 1968 und 1979 auch 8 Jahre stellvertretender Vorsitzender. Seit 1978 ist er Ehrenmitglied unserer OV. Wir sind so froh, daß wir auch heute noch gelegentlich seine Mithilfe in Anspruch nehmen dürfen - wir wissen dies sehr zu schätzen. In Anerkennung seiner Dienste hatte unser Vorstand Karl Acker für diese Auszeichnung nominiert." 

 
Über viele Jahrzehnte wurden die im Frühjahr und Herbst gesammelten Kleidersäcke in einen Eisenbahnwaggon verladen.
 
In diesem Frühjahr sammelten wir in Biblis und Wattenheim ein Rekordergebnis von 9.500kg Kleidern ein.

 
Frauenkreis wurde zum sozialen Arbeitskreis
Auf Initiative von Adelheid Schultheiß berichtete die Kreisleiterin der Sozialarbeit Helma Kramer gemeinsam mit der Sachbearbeiterin Carola Friemel vom DRK KV Bergstraße im Rahmen einer Informationsveranstaltung über die Aufgabengebiete eines sozialen Arbeitskreises. Mehrere Interessierte sowie einige Helferinnen des "alten" Frauenkreises nahmen an dem Treffen teil. 
 Neu war, dass jetzt auch Männer mitwirken konnten. Der Vorstand der OV Biblis hatte den Antrag zur Gründung eines sozialen Arbeitskreises beim Kreisverband gestellt. Die kommissarische Leitung bis zu ihrer Wahl übernahm Adelheid Schultheiß.
 

 

Endlich! Nach langem und zähem Ringen um das Geld, konnte der dringend benötigte Krankentransportwagen (57.000,-DM) am 9. Mai 1992 in Empfang genommen werden. Unser Vorsitzender Siegmund Piegsa berichtete in seiner Ansprache von dem langen Kampf um das Geld. Dank der zahlreichen Spenden von Geschäftsleuten, Firmen und der Bevölkerung, mussten wir nur noch gute 10.000 DM aus eigenen Mitteln aufbringen. "Der neue KTW, ausgestattet mit einem Funkgerät, war rund 20.000 DM teurer als der vor 5 Jahren angeschaffte H-KTW. Er unterstützte damit das Gesamtkonzept des DRK-Rettungsdienstes.", berichtete Kreisbereitschaftsführer Rudi Hafenrichter, der als Geschenk einen Feuerlöscher für das Auto mitgebracht hatte.

Anmerkung der Redaktion: Das Auto wurde 2020 zum Gerätewagen Logistik umgebaut und ist weiterhin bei Einsätzen im Dienst.


  Neues Angebot: Verbandkastenkontrolle 
       "Das Pflaster sprach zu den Kompressen: "Der Besitzer hat die Hälft' vergessen!"       
        Mit diesem Slogan warben wir für unseren neuen Service. Den wir am 4. Juli zum ersten Mal angeboten hatten
        Innerhalb von zwei Stunden konnten 283 Teile ausgetauscht werden. Bei 88% der Kästen waren Wundschnellverbände und Heftplaster unbrauchbar.
        Bei 94% mussten die Kompressen ausgetauscht werden.
 

Beim Seefest der DLRG Biblis im Juli fungierte Silke Schultheiß vom DRK als Glücksfee bei der Zusammenstellung der Wettkampfgegner des Fischerstechens.


Wir nahmen im August an einer gemeinsamen Inspektionsübung der Feuerwehren der Großgemeinde Biblis in Nordheim teil. Unsere Aufgabe war die Versorgung der geretteten Personen. Für uns acht Aktive war es die erste Übung. Daher standen uns der Kreisbereitschaftsführer Rudi Hafenrichter und seine Frau Ursula unterstützend zur Seite. 


Hilfskonvoi
Die Bevölkerung unterstützte unseren Aufruf, den Kindern des dortigen Kinderkrankenhauses zu helfen, durch eine bemerkenswerte Flut von Sachspenden (Babynahrung, Windeln, Säuglingspflegeprodukte, Bettwäsche und Kinderkleidung).
Der Keller im Haus Schultheiß wurde über Wochen zum Sortieren, Verpacken und Lagern der Spenden zweckentfremdet.
 
Am 31. Oktober 1992 gegen 4.30 Uhr startete von unserem Kreisverband in Heppenheim ein Konvoi mit Hilfsgütern ins ca. 2.000 km entfernte Vidin/Bulgarien, an dem auch unser Gruppenführer Karl-Heinz Schultheiß teilnahm. Mit zwei LKW und einem Jeep mit Anhänger hatten sich die Bergsträßer DRKler Rudi Hafenrichter (Bensheim), Hans Martin Stäckler (Birkenau), Friedel Schmitt und Harald Seib (Hambach), Uwe Hahl (Lampertheim) und Karl-Heinz Schultheiß (Biblis) auf den Weg gemacht. Zuerst besuchten sie das Krankenhaus in Vidin, wo in Abstimmung mit den Verantwortlichen die medizinischen Spenden abgeladen wurden. Danach folgte das Kinderheim "Muitter und Kind" in dem 200 Kinder in Alter bis zu 6 Jahren untergebracht waren. Hier wurden u.a. Babynahrung und Babypflegeartikel abgegeben. In der Realschule wurde gemeinsam mit der Schulleitung und Elternvertretung Kleiderspenden und Spielsachen unter den Bedürftigen verteilt werden. 
Mitglieder des Vidiner Roten Kreuzes zeigten den Bergsträßer Kollegen etwas von der Gegend. Dann ging es wieder auf die Heimreise.
Bedrückendes Fazit der Helfer: Es fehlte dort von vorne bis hinten an allen Ecken und an diesem Zustand würde sich in naher Zukunft auch nichts wesentlich ändern.
 

Kriegsflüchtlinge des „Jugoslawienkriegs“ wurden über mehrere Jahre betreut, mit Kleidung versorgt und auch bei der Heimreise mit Kleidung ausgestattet


Neben den Ersten Hilfe Kursen wurden in unserem DRK-Heim auch ein Erste Hilfe am Kind sowie der mehrtägige Kurs Krankenpflege in der Familie unter der Leitung von Ursula Hafenrichter angeboten.


In diesem Jahr absolvierten sechs Aktive die Sanitätsausbildung und zwei den Unterführerlehrgang


Unser Soziale Arbeitskreis (ehem. Frauenarbeitskreis) veranstaltete am 18. November einen Weihnachtsbasar im DRK-Heim mit Geschenkideen sowie Kaffee und Kuchen. Die Kinder wurden von unseren Jugendrotkreuzlern betreut, die auch bei der Kuchentheke aushalfen.


1993

Am 11. Januar startete der Kurs "Gymnastik gegen Osteaporose - Bewegungsübungen gegen Steifheit der Wirbelsäule" mit 10 Einheiten für 15 Personen im DRK-Heim. 

Weitere Kursangebote in diesem Jahr waren die beiden Erste Hilfe Kurse 26./27. Januar und 4./5. September sowie ab 13. September der Kurs "Krankenpflege in der Familie", ab 11. Oktober ein Erste Hilfe am Kind-Kurs und am 30. Oktober einen Babysitter-Lehrgang.


Am 30. Januar fand die nächste Verbandskastenkontrolle statt. Unsere Helferinnen und Helfer tauschten abgelaufenes Material aus und füllten den Verbandkasten nach der jeweiligen DIN-Norm auf. 


Im Februar wurde die neue Pfaffenau-Halle mit einem Tag der offenen Tür eingeweiht, mit deren Ausstattung wir nicht so glücklich waren und es bis heute auch nicht sind. Denn im Einsatzfall gibt es keine Möglichkeit einen Verletzten abgeschirmt versorgen zu können. Der "Sanitätsraum" mit großer Glasfront liegt gegenüber den Zuschauertribünen und ist weder mit Jalousien noch mit anderweitigem Sichtschutz ausgestattet. 


Mehrere Aktive nahmen im März an einem Sprechfunklehrgang des DRK KV Bergstraße unter der Leitung von Hans Martin Stäckler und Rainer Schmitt teil. 


Am 12. März fand die Jahreshauptversammlung statt. In seiner Rede befand unser Vorsitzenden Siegmund Piegsa das letzte Jahr als ein gutes Jahr, bei dem sich die Gruppe innerlich weiter stabilisieren konnte.  Sein Dank galt neben allen am "Tagesgeschäft" beteiligten Mitgliedern insbesondere der "Mutter der Ortsvereinigung", Adelheid Schultheiß, sowie deren Ehemann Karl-Heinz und Tochter Silke. die sich mit beispielhaftem Einsatz um das DRK verdient gemacht hatten. Insgesamt hatten alle Aktive der Ortsvereinigung zusammen 5.520 Stunden geleistet. Ingo Reiling vom JRK gewann den 4. Platz beim Internationalen Malwettbewerb. Beide Kleidersammlungen ergaben zusammen 19.260 kg.

Folgende aktive Mitglieder wurden geehrt: Gisela Seib, Angela Bartelt und Michael Wetzel für je 5 Jahre, Ketil Pfeiffer für 10 Jahre, Mathilde Schalich für 15 Jahre, Maria Seib für 30 Jahre sowie Anna Hahn und Anna Seib für je 50 Jahre. Die Ehrungen der Aktiven erfolgten bei der Jahresabschlussfeier im Dezember 93.


Seit Mai 1993 sind wir eine eigenständige Ortsvereinigung mit Bestätigung der Gemeinnützigkeit und eigener Steuernummer.


Bedingt durch den Umzug von Dieter Baumbach waren Neuwahlen bei den Aktiven des Sanitätszugs erforderlich. Am 06.05.1993 wurde Karl-Heinz Schultheiß zum Zugführer und Michael Wetzel zum Gruppenführer gewählt.


Im Juni beteiligten wir uns erstmals beim Schulfest mit einem eigenen Info-Stand zum Jugendrotkreuz. Passend zur damaligen JRK-Kampagne "Nicht reden - handeln", zeigten die Jugendrotkreuzler ihr Können in Erster Hilfe.


Neben den örtlichen Sanitätsdiensten waren wir auch überörtlich im Dienst. So leiteten wir beim autofreien Sonntag an der Bergstraße, dem Radrennen in Einhausen und beim Handballturnier in Zwingenberg Sanitätsdienst.


Wir nahmen an einer vom Kreis-Jugendrotkreuz organisierten Fahrt zum "Starlight Express" nach Bochum teil. Danach wurde noch die Altstadt von Köln besichtigt


Adelheid Schultheiß, Silke Schultheiß und Margot Lenz hatten die Idee Kindergartenkinder im Vorschulalter über die Erste Hilfe und das Rote Kreuz altersgerecht zu informieren. Nachhaltig unterstützt wurde diese Aktion von der Kita-Leiterin des katholischen Kindergartens, die uns in den folgenden Jahren gerne zu den Vorschulkindern einlud.

 


Im Oktober führte ein gemeinsamer Ausflug unserer Ortsvereinigung zur Blutspendezentrale des DRK-Blutspendedienstes Hessen nach Frankfurt. Edgar Best, Referent beim hessischen Blutspendedienst führte uns durch die Zentrale. Da wir aus Hygienegründen nicht alle Abteilungen besichtigen konnten, wurden uns die Schritte einer Blutkonserve bis zum Empfänger in einem Film gezeigt.


Im Oktober nahmen wir mit elf Helfern und Helferinnen an der Jahresinspektionsübung der Feuerwehr Biblis teil. Angenommen wurde ein Brand in einer Bibliser Schmiede in der Kirchstraße. Während der Trägertrupp die "Verletzten" am Übergabeort von der Feuerwehr übernahmen und Erstversorgten, bauten wir in knappen 4 Minuten unser Zelt (SG20) auf, in dem die "Verletzten" bis zum Weitertransport versorgt und betreut wurden.


 Der zweite Vorweinachtliche Basar fand am 17. November statt. Die Helferinnen unseres sozialen Arbeitskreises organisierten von dem Erlös ihres Weihnachtsbasars  im Altenheim Groß-Rohrheim einen Nachmittag mit Kaffee und Kuchen (damals gab es noch keine Seniorenheime in Biblis).


Seit Anfang November gehört auch der Bibliser Ortsteil Nordheim zu unserem Zuständigkeitsgebiet.


Winterhochwasser
Vor Weihnachten versorgten wir die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren der Großgemeinde Biblis während der Wasserwacht mit Kalt- und Warmverpflegung. 

1994
Das neue Jahr begann am 29. Januar mit der Verbandkastenkontrolle und am 31. Januar startete der nächste "Osteoporose-Gymnastik-Kurs".

Am 8. März fand die Mitgliederversammlung statt. Unsere OV blickte auf ein arbeitsreiches Jahr zurück. 
 

Neu: Secondhand-Modestübchen 
Es war kein Aprilscherz, als am 1. April 1994 unser DRK-Modestübchen zum ersten mal seine Tür öffnete. Adelheid Schultheiß, Maria Friedrich, Gisela Seib und Ingo Reiling hatten die gespendete Kleidung  fein säuberlich präsentiert. Zwei Nichtseßhafte freuten sich über das großzügige Angebot.Wie mit allen neuen Angeboten brauchte es erst eine gewisse Anlaufphase, bis sich die Kleiderausgabe am 1. Mittwoch im Monat von 15 bis 17 Uhr herumgesprochen hatte

 
 
 

Mit einem Tag der offenen Tür und einer Ausstellung im Schulhof feierten wir am 14. Mai 1994 unser 60-jähriges Bestehen sowie das 35-jährige Jubiläum  unseres Jugendrotkreuzes. 

Das Küchenteam vom sozialen Arbeitskreis hatte leckeren Erbseneintopf gekocht.

Verdienstmedaille der Sozialarbeit

Im Rahmen dieser Feierlichkeit wurden Anna Hahn und Anna Seib besonders geehrt. Beide erhielten die Verdienstmedaille der Sozialarbeit.
Anna Hahn und Anna Seib waren Kameradinnen, die sich stets zum Wohl unserer Ortsvereinigung eingesetzt haben, sowohl im Sanitätsdienst als auch in der Sozialarbeit. Sie waren in schwierigen Zeiten der "Fels in der Brandung", der die Ortsvereinigung aufrecht hielt.
Sie standen mit Rat und Tat zur Seite und gaben ihre Erfahrungen gerne an jüngere Kameradinnen und Kameraden weiter.
 


 
Erstmals seit der Gründung haben zwei Aktive, Margot Lenz und Silke Schultheiß, die Ausbildung zu Rettungssanitäterinnen absolviert und die erforderliche Prüfung bestanden. Die Ausbildung wurde in drei Abschnitten durchgeführt und dauerte 520 Unterrichtsstunden. Die OV hatte dadurch sowohl durch den Ausbildungsstand der Helfer/innen als auch durch die vorhandenen Einsatzmittel den besten Stand seit ihrer Gründung.
 

Im September nahmen wir an der Inspektionsübung der Feuerwehr Biblis-Mitte teil. Es wurde angenommen, dass bei einem Nähkurs  im ersten Obergeschoss der alten Schule ein Feuer ausgebrochen wäre. Wir versorgten die "Verletzten" zur Zufriedenheit unseres Kreisbereitschaftsführers Rudi Hafenrichter.


Dank der Spenden durch die beiden Haussammlungen in Höhe von rund 4.300 DM war es möglich, ein Fahrgestell (Kosten: 4.590 DM) für die Krankentrage im neuen Einsatzfahrzeug anzuschaffen.


Auch in diesem Jahr fand wieder am Buß- und Bettag der Basar des sozialen Arbeitskreises statt. Von den Einnahmen wurden Spielsachen für die Mannheimer Kinder-Krebsstation gekauft und 1995 in die Klinik gebracht.


In unserem DRK-Heim fanden auf Initiative des sozialen Arbeitskreises drei "Osteoporose-Gymnastik-Kurse" statt, die gut angenommen wurden.


 

1995

Neben den Erste Hilfe Kursen fanden auch mehrere Kursen zur Wirbelsäulengymnastik in diesem Jahr im DRK-Heim statt.

 
Am 4. Februar kontrollierten wir wieder die Verbandskästen der Bevölkerung.

 
Bei der Mitgliederversammlung am 03.03. fand unser Vorsitzender, dass man stolz darauf sein kann, wenn ein so kleiner Ortsverband so viele treue Mitglieder, nämlich 510 hat.  Dagegen waren bei den Aktiven 12 und der Jugend drei Mitglieder. Unsere Ortsvereinigung suchte händeringend Nachwuchs.
 wurden folgende Aktive geehrt: Maria Seib (35 Jahre), Anna Hahn und Anna Seib für je 55 Jahre, Angela Bartelt (10 Jahre), Adelheid, Karl-Heinz und Silke Schultheiß für je 5 Jahre.
Für 60 Jahre fördernde Mitgliedschaft wurden unsere beiden Gründungsmitglieder Karl Acker und Konrad Seibert geehrt.
 

 Im Juni nahmen wir an der Inspektionsübung der Feuerwehr teil. Angenommen wurde eine Explosion und Brand in der Lackiererei im Bibliser Gewerbegebiet.
 
 


 
Mit neun Aktiven waren wir im Juni beim "Challange Day" im Einsatz. Es waren keine "größeren" Unfälle zu verzeichnen und bis auf ein paar Pflasterverbände recht ruhig. Dafür bekamen wir Besuch von den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr sowie vom DLRG Biblis mit Ehrengast Bettina Lange, der Weltmeisterin im Rettungsschwimmen
Eine gute Idee war der angebotene Wickeltisch, der von vielen Mamas gerne in Anspruch genommen wurde.
 

Mit acht Aktiven nahmen wir an der Übung der Wattenheimer Feuerwehr teil. Angenommen wurde ein brennender Wohnwagen. Dementsprechend hatten wir die Aufgabe Verbrennungen des 3. Grades zu versorgen.

Unsere Kleiderkammer hatte sich bewährt. Zwischen 45 und 50 Menschen nutzen an den Öffnungstagen das Angebot. Mittlerweile konnten nur eine begrenzte Anzahl an Personen in den Raum gelassen werden. Stefan Lörsch regelte an der Tür den Zustrom.
Ein bisschen mühselig ist es schon, dass man vorher die Sachen aus Kartons auf die Tische legte und danach alles wieder bis zum nächten Mal in Kartons packte, die in der Garage gelagert wurden. Neben Adelheid Schultheiß, Maria Friedrich und Angela Reiling halfen dabei auch Ingo Reiling, Bernd Grunert und Stefan Lörsch.
 
Nach einem Wohnhausbrand konnten die Bewohner mit Kleidung versorgt werden.
 

Da der Buß- und Bettag kein arbeitsfreier Feiertag mehr war, fand unser alljährlicher Vorweihnachtsbasar am ersten Advent statt. Etwa vier Wochen vorher fangen die Frauen mit ihren Vorbereitungen an. Es gab Allerlei an Deko, selbstgestrickte Geschenkideen, schöne Adventsgestecke sowie Kaffee und Kuchen.
 

1996


Führungswechsel der Vorsitzenden
Einen Führungswechsel im Vorstand gab es bei der Mitgliederversammlung am 10. April 1996.  Siegmund Piegsa bedauerte das Ausscheiden als Vorsitzender. Er hätte gerne weitergemacht, was aber wegen seinem neuen Arbeitsbereichs nicht durchführbar war. Seit 1985/86 erlebte er als Vorsitzender viele Tiefen und Höhen, Austritte, Ärger, Streit. Er war stets versucht Lösungen zu finden. Mittlerweile ist alles in geordneten Bahnen. Er dankte dem aktiven Vorstand, insbesondere der Familie Schultheiß als "Säulen des DRK", der Mannschaft und den Mitgliedern, die das Alles ermöglicht haben. Der Verein sei moderner an Ausstattung und Technik geworden. Der neue Bürgermeister Alfred Kappel übernahm das Amt des Vorsitzenden. In seiner Antrittsrede meinte er, dass er keine einfache Arbeit übernähme. Für ihn sei es jedoch mit eine der "wichtigsten" Aufgaben. Er bedauert die geringe Mitgliederzahl, würde sich aber für die Belange des DRK nach besten Möglichkeiten einsetzen.

Die übrigen Vorstandsämter blieben unverändert. Dr. Andreas Schott wurde als Bereitschaftsarzt unserer OV bestätigt.


Im Mai nahmen wir an einer Inspektionsübung der Freiwilligen Feuerwehr Wattenheim teil. Angenommen wurde in einem Rohbau die Verpuffung nach Schweißerarbeiten im Keller mit unbekannter Anzahl an Verletzten. Dr. Schott und unser Zugführer Karl-Heinz Schultheiß informierten beim anschließenden Rundgang die Feuerwehrspitze über die von uns durchgeführte Maßnahmen.


Im Juni nahmen unsere Aktiven fast vollzählig an einer Inspektionsübung der Freiwilligen Feuerwehr Nordheim teil. Angenommen wurde ein Kellerbrand im Alten Pfarrhaus. Unser neuer Bereitschaftsarzt beobachtete unsere Arbeit und stellte Fragen zu unseren Handgriffen und Maßnahmen. Im Vorfeld hatte Silke Schultheiß die "Verletzten" realistisch geschminkt


Im Rahmen der Projektwoche "Biblis, mein Lebensraum" informierte sich die Klasse 4a über die Aufgaben und Tätigkeiten des DRK. Nach allerlei Theorie, konnten die Kinder am letzten Tag praktisch üben. 


Wegen bestehender Blutknappheit boten wir am 23.08.1996 einen Sondertermin an, bei dem erstmals in Biblis der Blutspendebus im Einsatz war.


Am 15. August besuchten wir wieder  mit einer Delegation das "Sommerfest" der Freiwilligen Feuerwehr Wattenheim.


Im September nahmen wir an der Inspektionsübung der Freiwilligen Feuerwehr Biblis teil. Angenommen wurde ein Feuer durch Schweißarbeiten. Das Haus sowie die Nachbarschaft standen unter dichten Qualm. Wir versorgten die geretteten drei "Verletzten".


Glück im Unglück hatten im Oktober fünf Aktive auf dem Weg zu ihrem Lehrgang beim DRK-Kreisverband in Heppenheim. Ihr Auto kam kurz vor einem Baum von der Straße ab. Diese absolvierten in diesem Jahr auch den Funklehrgang.


Im November waren wir mit zehn Aktiven bei einem Schwelbrand im  Pferdestall im Einsatz. Ein Feuerwehrmann quetschte sich beim Einsatz den Finger und wurde von uns versorgt.


Unser Jugendrotkreuz hatte für die DRK-Weihnachtsfeier ein kleines Programm mit Musik, Gesang und Gedichten vorbereitet. 


1997

Im März öffnete die Kleiderkammer zum ersten Mal ihre Tür in der 35qm großen neuen Räumlichkeit, der "DLRG-Garage". Rund 300 Arbeitsstunden wurden in die Renovierung gesteckt. Ganz besonders verdient hat sich dabei neben Adelheid und Karl-Heinz Schultheiß, Michael Wetzel gemacht, der den Ausgabetresen entworfen und gebaut hatte.

Das Team von Adelheid Schultheiß, Maria Friedrich, Gisela Seib, Angela Reiling und Stefan Lörsch hatte die Kleidung nach Art und Größe in die Regale einsortiert.


Am 15 März kontrollierten wir wieder die Autoverbandskästen und tauschten abgelaufene Verbandsmittel aus


Unser Wohnrecht war gesichert

Im Rahmen der Mitgliederversammlung am 23. April 1997 hob unser Vorsitzender Alfred Kappel die Aktivität der "Kleiderkammer" als einzige derartige Institution im Ried hervor.

Bezüglich der Nutzung unserer Unterkunft schaffte Bgm. Alfred Kappel für Klarheit: Schon 1983 wurde ein Mietvertrag zwischen Gemeinde und dem DRK geschlossen. Dieser ging wohl im Laufe der Zeit "verschüttet", bis Alfred Kappel ihn im gemeindlichen Archiv fand. Mit Erleichterung und Beifall reagierten wir darauf, dass der Vertrag auf unbestimmte Zeit gültig sei, das Heimrecht für die nähere Zukunft gesichert sei. Denn die Schule hatte Platzbedarf angemeldet und wollte unsere Räumlichkeiten haben. 

Zugführer Karl-Heinz Schultheiß konnte 16 Aktive in der Sanitätsbereitschaft vermelden, die rund 2.500 Dienststunden leisteten. Unser Bereitschaftsarzt berichtete, dass die gesamte Ausrüstung auf dem neusten Stand sei und lobte das professionelle Vorgehen unserer Sanitäter. 

Unsere Jugendwartin Silke Wetzel konnte über einen erfreulichen Anstieg  der Jugendlichen von 1 auf 10 mit steigender Tendenz berichten. Auslöser war die Projektwoche einer Schulklasse im vergangenen Jahr, von der mehrere Schüler in das Jugendrotkreuz eintraten.

Die Leiterin des sozialen Arbeitskreises Adelheid Schultheiß freute sich über den Umzug der Kleiderkammer in die "DLRG-Garage", die eigentlich 1979 unter der Mitarbeit von den damaligen Kameraden Karl Müller, Karl Acker und Franz Müller für unser DRK gebaut wurde. Im SAK waren elf Helferinnen und Helfer aktiv.

Geehrt wurden für je 5 Jahre aktive Mitgliedschaft: Johanna Beickert, Maria Friedrich, Bernd Grunert, Stefan Lörsch und Ingo Reiling.


Im Juni nahmen wir an der Inspektionsübung der Freiwilligen Feuerwehr Wattenheim teil. Scheunenbrand im Burghof lautete der Einsatzbefehl.


Am Samstag den 9. August wurden wir zu einer Hilfeleistung in der Nähe des AKW alarmiert. Fünf Kernkraftgegner hatten bei hochsommerlichen Temperaturen von weit über 30 Grad auf 10 Metern Höhe einen Strommast besetzt und drohten durch das starke Schwitzen "auszutrocknen". Ein Rettungswagen und unser KTW samt Mannschaft standen bereit, um auch bei evtl Sturzverletzungen oder Sonnenstichen helfen zu können.  


Unser Jugendrotkreuz wollte wissen, wie der Strom gemacht wird und konnte sein Wissensdurst im Informationszentrum des Kernkraftwerkes Biblis stillen. Die Mitarbeiter erklärten an einem Modell ganz toll die Funktion eines KKW's. Zum Abschluss gab es ein Quiz bei dem jeder JRKler vom RWE einen kleinen Preis bekam.


Im August mussten wir Abschied von Gründungs- und Ehrenmitglied Karl Acker nehmen. Er war 62 Jahre lang "seinem Verein" treu und besuchte, soweit es die Gesundheit zuließ, unsere Veranstaltungen. 


Im September fand in unserem DRK-Heim ein Workshop für Kleiderkammer-Mitarbeiter im Kreis Bergstraße unter der Leitung von Gudrun Ornth-Sümenicht, Sachgebietsleiterin Migranten im DRK-Landesverband Wiesbaden statt. Was tun, wenn die "Kundschaft" schimpft, beleidigend oder sogar handgreiflich wird?
Wie kann man durch Körperhaltung Signale geben? Das waren zwei Diskussionspunkte bei den Workshops. Ein Patentrezept hatte sicher keiner erwartet, aber es tat gut sich im Team auszusprechen. Denn fast alle hatten die gleichen "Probleme" mit ihrer "Kundschaft". 
 

Im Oktober führten wir eine reine DRK- Übung mit Unterstützung des Bibliser Jugendcafés in deren Vereinsheims in der riedhalle durch. Angenommen wurden mehrere Verletzte aufgrund einer gekippten heißen Friteuse. Zugführer Karl-Heinz Schultheiß wollte den jungen Kameraden die Gelegenheit bieten, sich im Rahmen ihrer Ausbildung zu beweisen, dass sie auch  unter realistischen Bedingungen und extremer Belastung arbeiten können. Und das taten sie mit viel Umsicht. Anfängliche Anfangsschwierigkeiten führte der Bereitschaftsarzt auf die Unerfahrenheit der jungen Helfer zurück. "Die Rettung selbst verlief dann sehr professionell und auch die Wundversorgung wurde zügig und regelgerecht abgearbeitet. Unterm Strich verfügen die Bibliser über eine zuverlässige und geschulte Mannschaft.", so sein Fazit.


Als Jahresabschlussfeier veranstaltete die JRK-Gruppe ein "Zeltlager mit Lagerfeuer" im DRK-Heim. Der Lehrsaal wurde kurzerhand zu einem Campingplatz umgestaltet. Neben selbstgemachter Pizza, Spielen und einer Kissenschlacht sollte es ein "Lagerfeuer" geben. Dieses entpuppte sich als "Schwimmkerzenfeuer". Aber der Effekt war der gleiche. Bei Kerzenschein, Kinderpunsch und Weihnachtsgebäck wurden Geschichten erzählt und es war laut der Kids "urgemütlich".


1998

Im Januar besichtigten Vertreter des Gemeindevorstands unsere Kleiderkammer in der renovierten Garage. Diese war die einzige DRK-Kleiderkammer im Ried.

 
Im Februar mussten wir Abschied von unserem Gründungs- und Ehrenmitglied Konrad Seibert nehmen. 
 

 
Mit reichlich Beifall bedachten die Anwesenden der Mitgliederversammlung am 22. April 1998 die Ernennung von Maria Seib zum Ehrenmitglied. Maria spülte leidenschaftlich gerne das Geschirr und verteidigte ihr Revier, das Spülbecken vehement. 
 
Geehrt wurden für  aktive Mitgliedschaft: Armin Kruse (5 Jahre), Gisela Seib (10 Jahre), Michael Wetzel (10 Jahre), Ketil Pfeiffer (15 Jahre).

 
Im Mai fand eine DRK-Kreisübung in Bürstadt auf dem Gelände der Perstorp statt, an der auch wir teilnahmen.

 
Im August nahmen wir an der Inspektionsübung der Freiwilligen Feuerwehr Wattenheim teil, bei der ein Brand im Dorfgemeinschaftshaus angenommen wurde.
Unser Vorsitzender Alfred Kappel war als Beobachter vor Ort.
 
 

 
Im September nahmen wir an der Inspektionsübung der Freiwilligen Feuerwehr Biblis teil, bei der ein Brand des alten Schwesternhauses angenommen wurde.
 

 


Drei Helferinnen unserer OV besuchten die Vorschulkinder des katholischen Kindergartens und zeigten den Kindern, wie man Wunden richtig versorgt.


Der weiteste Sanitätsdienst in diesem Jahr ging nach Berlin. Zugführer Karl-Heinz Schultheiß und Gruppenführer Michael Wetzel betreuten die RWE "Energie-Tour"  von Biblis über Hannover nach Berlin sanitätsdienstlich.

Zusätzlich zu den regulären Sanitätsdiensten bei örtlichen Kultur- und Sportveranstaltungen leisteten wir auch  beim Hessentag in Erbach Sanitätsdienst.

 
 
1999
 

Bei der Mitgliederversammlung am 10. März 1999 hatte unser Vorsitzender Bgm. Alfred Kappel viel Positives zu berichten: Bei der ersten Hochwasserwelle sicherten wir die Verpflegung für die Dammwachen der Freiwilligen Feuerwehren der Großgemeinde. Die Zahl der Blutspender nahm zu und wir begleiteten zahlreiche Veranstaltungen. Laut Zugführer Karl-Heinz Schultheiß leisteten die 17 Aktiven der Bereitschaft 2428 Dienststunden u.a. bei Sanitätsdiensten (Sportveranstaltungen, Hessentag in Erbach, Energie-Tour). 10,5 Tonnen Altkleider wurden bei den Kleidersammlungen gesammelt. Silke Wetzel berichtete von einer großen Fluktuation im Jugendrotkreuz, wobei ein Teil der Jugendlichen zur Bereitschaft wechselten. Nach ihrer Babypause wollte sie wieder verstärkt für neue Kinder im JRK werden. 559 Dienststunden leistete der soziale Arbeitskreis, davon hatte die Kleiderkammer mit 221 Stunden den größten Anteil. Seit fast Jahren war sie die einzige DRK-Kleiderkammer im Ried und wurde gut angenommen. Zu den "Kunden" gehörten neben Alleinerziehenden auch Wohnsitzlose, Erntehelfer, Geflüchtete und Menschen mit Migrationshintergrund.

Alle Mitglieder des Vorstands wurden einstimmig in ihren Ämtern bestätigt:

  • Vorsitzender: Bgm. Alfred Kappel
  • Stv. Vorsitzende: Angela Bartelt
  • Schatzmeisterin: Adelheid Schultheiß
  • Schriftführerin Karin Weiß
  • Bereitschaftsarzt: Dr. Andreas Schott
  • Beisitzer: Maria Friedrich und Michael Wetzel
  • Zugführer Karl-Heinz Schultheiß
  • Jugendleiterin: Silke Wetzel
  • Leiterin SAK: Adelheid Schultheiß

Im Rahmen der Versammlung wurden folgende Mitglieder für ihren aktiven Dienst geehrt: Steffen Haasler (5 Jahre), Bernd Grunert und Ingo Reiling (je 10 Jahre) sowie für 15 Jahre Angela Bartelt.


Im April feierte unsere Kleiderkammer ihr 5jähriges Bestehen. Kamen zur allerersten Öffnung enttäuschend wenig Leute, hatte sich die Kleiderkammer doch recht bald etabliert und bekam regen Zuspruch.  In dieser Zeit wurden 12.353 Kleidungsstücke an 2013 Personen ausgegeben. Das ehrenamtliche Stammteam brachte in dieser Zeit gute 1.000 Stunden auf, die neben der Ausgabe der Kleidung auch das Sortieren der Kleiderspenden beinhaltete.

Bild folgt


Wir nahmen in diesem Jahr zum ersten Mal als "Programmpunkt" der Feuerwehr Biblis bei den Ferienspielen der Gemeinde Biblis teil. Die Kinder bekamen eine kleine Einführung in die Wundversorgung und durften sich gegenseitig verbinden. Neben den Baderegeln gab es auch "Wasserzielspritzen", bei dem die Kinder mit einer Einmalspritze das Wasser aus einer bestimmten Entfernung  in einen Becher zu spritzen. Daraus entwickelte sich eine Wasserschlacht, die den Kindern wie auch unseren JRK-Gruppenleiterinnen viel Spaß gemacht hatte.


Die neue Einsatzbekleidung des DRK bestand nun aus roten Hosen mit einem Leuchtstreifen sowie einer roten Jacke mit reflektierenden Elementen und abnehmbaren Ärmeln. Unserer Sanitäter wurde gemäß der neuen Vorgabe eingekleidet. Außerdem die Vakuummatratze ersetzt und eine Schaufeltrage wie auch ein Notstromasggregat angeschafft.


Der Kauf einer Industriespülmaschine erleichterte das Spülen. Die größte Anschaffung in diesem Jahr waren aber die dringend notwendigen neuen Möbel mit einem Aufwand von 10.000 DM.


In diesem Jahr begleiteten zwei Sanitäter die dreitägige "Energietour" von Philippsburg nach Bonn


Blutspende mit Hochwasser
Doppelt gefordert waren unsere HelferInnen des sozialen Arbeitskreises. Zusätzlich zur Verpflegung der Blutspender richteten sie auch noch die Kalt- und Warmverpflegung der im Hochwassereinsatz befindlichen Einsatzkräfte der Feuerwehren Biblis, Nordheim und Wattenheim.

Neu: OV Biblis im Internet
Unsere Aktiven Ingo Reiling und Oliver Raiß richteten unsere erste Homepage ein:

Im September nahmen wir an der Inspektionsübung der Freiwilligen Feuerwehr Biblis teil. Angenommen wurde eine Verpuffung in einer Produktionshalle außerhalb von Biblis. Die Atemschutzträger übergaben uns recht schnell die ersten "Verletzten". Einen mit Rauchvergiftung und schweren Verbrennungen sowie einen mit Oberschenkelbruch und schwere Kopfverletzung nach Sturz von einer Treppe.

Am 23. Oktober hielten Silke Wetzel und Jürgen Knapp, als frische EH-Ausbilder einen gemeinsam EH-Kurse in unserem DRK-Heim. Nach langer Zeit hatte unsere OV wieder "eigene" EH- Ausbilder.  

Aus aktuellem Anlass fand am 27.10.1999 sowohl ein Typisierungstermin für Nicht-Blutspender als auch eine Infoveranstaltung zum Thema Knochenmarkspende statt.

Beim regulären Blutspendetermin am 08.11.1999 machten unsere Helfer gerne Überstunden, denn 235 Spendenwillige waren erschienen (100 mehr als sonst), von denen sich 211 typisieren ließen. Allen, die an diesem Termin  "in welcher Form auch immer" beteiligt waren, ein herzliches Dankeschön.


Im November nahmen wir an der Nacht- und Inspektionsübung der Freiwilligen Feuerwehr Nordheim teil. Angenommen wurde ein Feuer im Nebengebäude eines Malerbetriebes, in dem Farben und Lacke gelagert wurden. " Personen galten als vermisst. Die Zusammenarbeit zwischen der Feuerwehr und uns verlief auch hier optimal. Atemschutzträger übergaben uns recht schnell die "Verletzten". Ein bewusstlose Person sowie eine brandverletzte Person. 


Jahrtausendwechsel "sind auch die Computer fit für das nächste Jahrtausend". Diese Frage stellten sich Gemeinde und Rettungsorganisationen vor Ort. Für den "Eventualfall" wurde ein Krisenstab eingerichtet. Von uns waren 7 Einsatzkräfte in Bereitschaft.  Der Jahrtausendwechsel verlief störungsfrei.


2000 - 2009


2000

Bei der Mitgliederversammlung am 12. April 2000  lobte Kreisbereitschaftsleiter Norbert Mews den sehr guten Ausbildungsstand und die hohe Leistungsfähigkeit unserer Ortsgruppe. Mit Silke Wetzel verfüge die Gruppe nicht nur über eine Rettungssanitäterin sondern auch über eine engagierte Ausbilderin, die auch gemeinsam mit Ausbilder Jürgen Knapp EH-Kurse hielt. Die Aktion "Helfer vor Ort" hatte sich laut Mews bewährt. Damit wurden die Ehrenamtlichen in die Arbeit der Hauptamtlichen eingebunden, wenn ein Rettungsfahrzeug im Ernstfall längere Zeit nach Biblis brauchte, weil z.B. der Bahnübergang in Bobstadt zu war. Örtliche DRKler wurden per Piepser alarmiert und konnten schnell eine Erstversorgung durchführen und die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungswagens überbrücken. Die Bereitschaft leistete 2309 Dienststunden, davon waren 1483 Stunden Sanitätsdienst bei Sport- und Kulturveranstaltungen. Auf Grund der derzeitigen Personalsituation (Schichtdienste, Ausbildung, wohnortferne Arbeitsstelle) wurde es immer schwieriger, Dienste zu besetzen. Größere Sanitätsdienste waren in diesem Jahr die Hessische Handballmeisterschaft der C-Jugend, Schnuppertriathlon der TG, C-Jugend-Cup vom RWE, Betreuung der Energietour, Betreuung der FC Boys Wattenheim bei Verbandsspielen und Turnieren sowie das Volleyballturnier der KSG Nordheim. Es wurden daher dringend neue HelferInnen gesucht.  Die JRK-Gruppe von bestand aus vier Jugendlichen, die 160 Dienststunden leisteten. Die SAK-Leiterin hob besonders Maria Friedrich für ihren unermüdlichen Einsatz hervor. Bei der Kleiderkammer wirkten Bärbel Jakob und Monika Barth mit 230 Stunden hatten die HelferInnen beim Sortieren der Kleiderspenden geleistet. 

Im Rahmen der Versammlung wurden Anna Hahn und Anna Seib für 60 Jahre geehrt. Ebenfalls geehrt wurden Maria Seib für 40 Jahre sowie für 10 Jahre Jürgen Knapp, Adelheid Schultheiß, Karl-Heinz Schultheiß und Silke Wetzel.


Am 15. April wurde in Biblis wieder ein EH-Kurs angeboten.


Im April nahmen wir mit sechs Sanitätern an der  Inspektionsübung der Freiwilligen Feuerwehr Nordheim teil. Angenommen wurde ein Brand im Heizungskeller der Sport- und Kulturhalle.  Zwei Personen galten als vermisst. Atemschutzträger übergaben uns recht schnell die "Verletzten". Ein "Verletzter" musste reanimiert werden.


Im Mai besuchten wir die Vorschulkinder der Kita Sonnenschein und im Juni besuchten uns die Vorschulkinder der Kita Pusteblume.


Im Juli waren unser Jugendrotkreuz bei den Ferienspielen der Feuerwehr Biblis mit Spielen und Verbänden im Pfaffenau-Stadion dabei.


Im Oktober nahmen wir mit 9 Aktiven an der Inspektionsübung der Bibliser Feuerwehr teil. Angenommen wurde ein Brand durch Schweißerarbeiten in der Halle eines örtlichen Fuhr- und Abrissunternehmens, in der auch Flaschen mit Sauerstoff und Azetylen gelagert wären. Wir versorgten die drei "Verletzten".


2001 

Ab diesem Jahr fanden die Blutspendetermine samstags statt. Damit sollte der sinkenden Zahl der Blutspender entgegengewirkt werden.


Am 27. Februar wurden wir nach 23 Uhr alarmiert. Ein Wäschetrockner in einem Mehrfamilienhaus geriet in Flammen. Wir versorgten die Familie mit Kleidung aus unserer Kleiderkammer.


Laut einem Zeitungsbericht des Südhessen Morgens vom 3. März 01 gab es Gedankenspiele seitens der Gemeindevertreter, unsere OV gemeinsam mit den Eisenbahnfreunden in das leerstehende, 350 Jahre alte Gebäude der Gemeinde-Apotheke einzuquartieren.

Ergänzung: In das Gebäude kam ein Italienisches Restaurant.


Vom 24.-25. März versorgten wir die Einsatzkräfte der Feuerwehren der Großgemeinde Biblis bei der Deichwache mit Kalt- und Warmverpflegung.


Bei der Mitgliederversammlung am 11. April 2001 mahnte der Vorsitzende Alfred Kappel das ganz gezielt und verstärkt Mitgliederwerbung betrieben werden muss, da das Interesse an der Arbeit des DRK immer mehr nachlassen würde und der Verein aus 340 Mitglieder bestand. Er lobte die vorbildliche Zusammenarbeit mit den Feuerwehren und den örtlichen Vereinen. Er betonte auch die Wichtigkeit der Jugendarbeit als Basis für Vereine. Die Ortsvereinigung Biblis verfügte über einen zuverlässigen Helferstamm. Er dankte allen, die geholfen haben, die OV zu unterstützen.

 In diesem Rahmen wurden Angela Reiling, Patrick Samol, Kai Sperber und Dr. med. Andreas Schott für 5 Jahre geehrt.

Die Führungstitel im DRK wurden verbandsintern geändert. Die Sanitätsbereitschaft wird jetzt von einem Bereitschaftsleiter geleitet. Vorher hieß die Bezeichnung Zugführer. Der Vorstand setzte sich nun aus folgenden Personen zusammen:

  • 1. Vorsitzender Alfred Kappel,
  • 2. Vorsitzende: Angela Bartelt
  • Schatzmeisterin: Adelheid Schultheiß
  • Bereitschaftsleiter: Karl-Heinz Schultheiß
  • stellv. Bereitschaftsleiter: Michael Wetzel und Kai Sperber
  • Jugendleiterin: Silke Wetzel
  • Soz. Arbeitskreis: Maria Friedrich
  • Bereitschaftsarzt: Dr. med Andreas Schott.

Von 2001 – bis 2018 wurde von den Aktiven des sozialen Arbeitskreises die Verpflegung für die Kinder und Helfer der gemeinsamen Ferienspieltage von JRK & Jugendfeuerwehr gekocht und ausgegeben.


April, April ...? Kein guter Scherz!

Am Mittwoch, den 10. April 2001 bekam der Landesverband Hessen von unserer Ortsvereinigung eine alarmierende Information: Unbekannte hatten unter dem Absender Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. bundesweit an DRK-Gliederungen eine e-Mail versandt, in der mitgeteilt wurde, dass die Innenminister der Länder für den 13. April 2001 eine bundesweite Alarmübung für den Katastrophenschutz planten. Angenommener Fall sei "die Evakuierung von < 2 Mio Menschen aufgrund eines außer Kontrolle geratenen AKWs in Südhessen". Für unseren Bereitschaftsleiter Karl-Heinz Schultheiß hatte dies eine Unzahl von Anrufen und e-Mails anderer DRK-Gliederungen zur Folge, die näheres über diese "Übung" erfahren wollten. Sicherheitshalber unterrichtete unser Landesverband das DRK-Gereralsekretariat sowie das Hessische Innenministerium über diesen "Aprilscherz".


Im April besuchten uns 30 Vorschulkinder der Kita Pusteblume mit ihren Erzieherinnen. Adelheid Schultheiß und Silke Wetzel erklärten kindgerecht Erste Hilfe Maßnahmen sowie den Notruf und die Kinder durften sich dann gegenseitig verbinden. Zum Abschluss durften die Kinder im Schulhof eine Runde mit dem "Krankenwagen" fahren. 


Im Mai sowie im Oktober wurden wieder  EH--Kurse im DRK-Heim angeboten.


Im Mai nahmen wir an der Inspektionsübung der Feuerwehr Nordheim teil. Angenommen wurde ein durch Schweißerarbeiten verursachte Brand im Werkstattbereich eines Maschinenbetriebes mit zwei vermissten Personen. Diese mussten von der Feuerwehr über eine Stiege nach unten transportiert werden. Dort übernahmen unsere SanitäterInnen die "Verletzten" und versorgten sie. Anerkennung hatte der Gemeindebrandinspektor Gottfried Piverka für die reibungslos funktionierende "Hand-in-Hand-Arbeit" zwischen der Feuerwehr und dem DRK.


Hilfe für Ukraine

Aus unseren Kleiderkammerbeständen wurden 1.200 Teile an den SamariterDienst e.V. weitergegeben. Über die Verwendung dieser Kleidung gab es am 18. Mai im DRK-Heim einen Dia-Vortrag. Ferdinand Haberlak, Vorstandsmitglied des SamariterDienst e.v. berichtete gemeinsam mit dem Bibliser Peter Folger über die Straßenkinder in der Ukraine. Rund 100.000 Kinder und Jugendliche "lagen" sprichwörtlich auf der Straße. Es war ein erschütternder Vortrag mit Bildern, die sprachlos machten. Feldwege als Straßen, trostlose Wohnbedingungen und noch trostlosere familiären Verhältnisse. Alkohol, Drogen und eine hohe Arbeitslosigkeit waren dort Normalität. Die meisten Kinder waren Analphabeten.

Projekte mit Kindergärten

 "Krankenhaus"
Die Gruppe von Andrea Lauseker hatte sich im Kindergarten "Sonnenschein" ein "Krankenhaus" eingerichtet. Die Kinder durften ihre Lieblingspuppe oder Teddy zum Verarzten mitbringen. Silke Wetzel zeigte den "kleinen Ärzten" und "Krankenschwestern" wie man Verbände anlegt, kleine Patienten tröstet und las ein Bilderbuch zu diesem Thema vor.
 

Bleib Cool ohne Gewalt hieß die aktuelle Kampagne des JRK , die unser Jugendrotkreuz bei den Ferienspielen einbrachte. Unter dem Titel "Gewalt-was meinst du dazu?" konnten die Kids ein Plakat gestalten, das bei der nächsten Blutspende aufgehängt wurde. Außerdem gab es Schätzaufgaben,  Pantomime- und Bewegungsspiele. Am Ende bekam jedes Kind eine Einmalspritze, die sofort für die Wasserschlacht benutzt wurde.
 

Zusätzlich zu den Sanitätsdiensten bei Kultur- und Sportveranstaltungen der Bibliser Vereine kamen Sanitätsdienste bei einer Demonstration, bei einer Veranstaltung des Hessischen Rundfunks und der Firma Danzas dazu
 

Am 20. September hielt Ferdinand Haberlach, Vorsitzender der SamariterDienste e.V. einen Videovortrag und einen Infoabend über die Weihnachtspaket-Aktion

Im Oktober nahmen wir mit elf Einsatzkräften an der Inspektionsübung der Feuerwehr Wattenheim teil. Angenommen wurde ein völlig verqualmter Rohbau, weil der Hausbesitzer den Holzofen angeheizt, gleichzeitig aber den Kaminausgang mit einer Platte verschlossen hatte, damit es nicht rein regnete.
Die Feuerwehr übergab uns die "Verletzten", die wir versorgten.

 
Im November nahmen wir an der Inspektionsübung der Feuerwehr Biblis teil. Angenommen wurde ein Schwelbrand in einer Sägespäne-Absaugung einer Schreinerei, dazu gelagerte Lacke, Farben und Öl sowie drei vermisste Personen.
Die "Verletzten" wurden an uns übergeben und versorgt.

 
Im Dezember versorgten wir eine Mutter und ihre Kinder nach einem Wohnhausbrand mit Kleidung
 

 
2002
 

Zulauf beim JRK

In diesem Jahr begann ein nicht endender Zulauf zum JRK. 31 Kinder zählte die Gruppe, die in 2 Gruppen geteilt werden musste. Zusätzliche Gruppenleiter

wurden Eva Kissel und Beatrice Geschwind.


Im Januar besuchte unser JRK mit 20 von insgesamt 25 Jugendlichen die DLRG Biblis. Vorsitzender Christian Schäfer und sein Stellvertreter Wolfgang Kissel gaben einen verständlichen Überblick über die Arbeit auf dem Trockendock, am und im Wasser. 

Neu: Kinderbetreuung bei Blutspende

Die Idee der JRK-Kinder, eine Spielecke bei der Blutspende einzurichten, wurde in die Tat umgesetzt und von den Blutspendern gut angenommen.

Die Eltern konnten Blut spenden, während die Kinder spielten.


Am 23./24. Februar sowie im August wurden wieder EH-Kurse im DRK-Heim angeboten.

Im März nahm unser 6-12 jährigen Jugendrotkreuzler zum ersten Mal beim JRK-Kreiswettbewerb teil. In Bensheim belegten die beiden Bibliser Gruppen auf Anhieb die Plätze 3 und 5. Bereits Wochen zuvor hatten Silke Wetzel, Beatrice Geschwind und Eva Kissel die Kinder auf den Wettbewerb vorbereitet. Nach der Rückkehr aus Bensheim gab es im DRK-Heim eine kleine Feier zusammen mit den Eltern. Die HelferInnen des sozialen Arbeitskreises hatten belegte Brötchen vorbereitet.
Die Gruppe 1 (3. Platz): Carolin Gaspar, Simona Ofenloch, Pamela Ehrhardt, Kristina Kohr, Meike Walter und Ann-Catrin Stalter wurde von Beatrice Geschwind und Alisa Brosch betreut.
Die Gruppe 2 (5. Platz): Marie-Claire Stalter, Melanie Lenz, Jana Scheib, Marc Mendler, Bianca Muhs und Sabrina Bolz wurde von Silke Wetzel und Linda Schäfer betreut.
 

Führungswechsel der Vorsitzenden
Bei der Mitgliederversammlung am 15. Mai 2002 standen wieder Neuwahlen an. Im Amt des Vorsitzenden löste die amtierende Bürgermeisterin, Dr. Hildegard Cornelius-Gaus den bisherigen Vorsitzenden Alfred Kappel ab. In seiner Abschlussrede ging der scheidende Vorsitzende in erster Linie auf die erlebenswerte Freude und Hilfsbereitschaft ein, für die er sich bei den Aktiven - insbesondere der Familie Schultheiß/Wetzel bedankte, die innerhalb der Ortsgruppe die meisten Arbeiten bewältigten. Er berichtete über die Einsätze und Übungen und das Engagement der Aktiven bei Blutspenden, Sanitätsdiensten, Hochwasser und Kleiderkammer. Er schloss seine Rede, indem er die Hoffnung zu Ausdruck brachte, dass noch viele junge Menschen im DRK ein konkretes Betätigungsfeld finden mögen. Durch den Neubau des Feuerwehrgerätehauses wird das Rote Kreuz hoffentlich ein dauerhaftes Domizil im alten Feuerwehrgerätehaus bekommen.
 
Silke Wetzel berichtete erfreut, dass das Jugendrotkreuz auf 31 Kinder und Jugendliche angewachsen war.
Die Schatzmeisterin informierte, dass der Haushaltsplan zwar in den Ansätzen gehalten, dafür im Bereich Jugendrotkreuz "stark überzogen" wurde. Diese Mehrausgaben störten keinen der Anwesenden, da die Forcierung der Jugendarbeit hohe Priorität hatte.
 
Geehrt wurden für ihren aktiven Dienst: Oliver Raiß (5 Jahre) sowie Maria Friedrich und Johanna Beickert für je 10 Jahre.
 

Der Vorstand setzte sich nun aus folgenden Personen zusammen:

  • 1. Vorsitzende: Dr. Hildegard Cornelius-Gaus,
  • 2. Vorsitzender: Jürgen Knapp
  • Schatzmeisterin: Adelheid Schultheiß
  • Bereitschaftsleiter: Karl-Heinz Schultheiß
  • stellv. Bereitschaftsleiter: Michael Wetzel und Kai Sperber
  • Jugendleiterin: Silke Wetzel
  • stv. Jugendleiterin Beatrice Geschwind
  • Beisitzer: Maria Friedrich
  • Schriftführerin: Monika Barth
  • Zeugwart: Michael Wetzel
 


Im Juni waren Adelheid Schultheiß und Silke Wetzel bei der Kindertagesstätte "Glückskäfer" in Wattenheim und im Juli beim Kindergarten Wirbelwind mit ihrem Vorschulprogramm zu Gast. Silke Wetzel hatte ihre Tochter Jessica dabei, die ihr als "Übungsverletzte" diente und sichtlich Spaß dabei hatte. Am Ende bekamen alle Kinder ihre Teilnehmerurkunde und das obligatorische Pflastermäppchen.


Unser JRK nahm an einer bundesweiten Postkartenaktion gegen Gewalt teil. Im Rahmen der Kampagne "Bleib cool ohne Gewalt"  wurden in Biblis 93 Karten

 gestaltet.


 

Anfang Juli fand anlässlich zum 50. Gurkenfest ein Festumzug statt. Den wir sanitätsdienstlich absicherten

 

 


Als JRK-Gruppensprecher wurden Pamela Ehrhardt der Gruppe 1 und Marc Mendler  der Gruppe 2 gewählt. Sie haben eigene Treffen beim Kreis-JRK und sind eine Bindeglied zwischen Gruppe und Gruppenleitung.


Im August veranstaltete unser Jugendrotkreuz einen gemeinsamen Spielenachmittag mit den 17 Kindern aus Weißrussland, die zur Erholung in Gernsheim untergebracht waren. Auch ohne viel Worte spielten die Kinder zusammen auf dem Schulhof und stärkten sich mit Kuchen und gegrillten Würstchen mit Salaten. 

 


Da der Statiker die schwingenden Holzdecken der alten Schule als Sicherheitsrisiko befand, konnten die oberen Räume nicht mehr genutzt werden. Wir machten in unserem Lehrsaal Platz für die "Betreute Grundschule" und nutzten den Raum gemeinsam. 

Die in diesem Jahr durchgeführte Mitgliederwerbung war durchaus erfolgreich. 155 neue Mitglieder konnten gewonnen werden. Somit bestand unsere OV aus 480 Mitgliedern.

In den Herbstferien machte unser JRK einen Ausflug ins Kidsworld nach Lampertheim.

Im Herbst nahmen wir 12 Aktiven an der Inspektionsübung der Feuerwehr Nordheim teil. Angenommen wurde ein Feuer in einem landwirtschaftlichen Betrieb. Wir bauten vor der Kultur- und Sporthalle einen Verbandsplatz auf und versorgten die "Verletzten".

Im Oktober nahmen wir an der Inspektionsübung der Feuerwehr Wattenheim teil. Angenommen wurde ein Unfall, bei dem ein in Brand geratenes Auto unter einem Gefahrgut-Transporter klemmte. 
Ebenfalls im Oktober fand die Inspektionsübung der Feuerwehr Biblis teil. Angenommen wurde ein Flugzeugabsturz auf die Kläranlage und ein verunfalltes Fahrzeug. Bei beiden Übungen versorgten unsere Sanitäter  die "Verletzten"

Unsere Blutspende im Oktober musste im Bürgerzentrum stattfinden, da eine Blutspende in der alten Schule nicht mehr möglich war.

Im November feierte das Bibliser Jugendcafé sein 10jähriges Jubiläum mit einer Hit Radio FFH-Party. Was für uns lange Zeit als "ruhiger" Sanitätsdienst schien, endete kurz vor Schluss mit fünf Verletzten. Ein 17jähriger schlug plötzlich mit einer Eisenstange auf Gäste ein.

 
Der Kraftakt "Renovierung altes Feuerwehrgerätehaus" begann
 
Am 27. November, 10 Stunden nach dem Auszug der Freiwilligen Feuerwehr Biblis begannen die Renovierungsarbeiten. Mitarbeiter des Bauhofs halfen die restlichen Möbel der Feuerwehr, für die wir keine Verwendung hatten, zu entsorgen. 
 
Unserer Ehrenamtlichen leisteten sehr viel in Eigenleistung, da die Finanzmittel der Kommune sehr begrenzt waren. 
Ergänzung: Beim Nachtragshaushalt 2003 konnte der Kämmerer der Gemeinde Biblis, Heinrich Männl verkünden, dass durch die umfangreichen Eigenleistungen der Rotkreuzler 50.000 € eingespart werden konnten!
Für die gesamten Umbaumaßnahmen einschließlich der Rettungswache (JUH) sowie für die Erneuerung der gesamten Heizungsanlage hatte die Gemeinde Biblis ca 3000.000,-€ aufgebracht. Das gesamte Mobiliar einschließlich der Küche wurde aus DRK-eigenen Mitteln finanziert. 
 
Wir sollten Anfang Februar 2003 aus der alten Schule ausziehen, damit der Kreis genug Zeit für die Renovierung des Gebäudes zum Schuljahr 03/04 hatte. Über 1.000 Stunden Freizeit steckten vorrangig Karl-Heinz Schultheiß (vier Wochen Urlaub) und Michael Wetzel (drei Wochen Urlaub) in die Renovierung. Adelheid Schultheiß, Bärbel Jakob, Jürgen Knapp und Silke Wetzel "unterstützt" von Tochter Jessica halfen nach Feierabend oder an Samstagen. Das war eine sehr anstrengende Zeit mit vielen privaten Entbehrungen und dem Zeitdruck im Nacken. 
 
Während "unsere Handwerker" im neuen DRK-Zentrum rund 1.700 Meter Kabel und 120 qm Wandfliesen (Küche und Toiletten) verlegten, verstauten unsere HelferInnen im alten DRK-Heim die Inhalte der Schränke in Kartons.  
 
 
 

Da die Heizung für die alte Schule abgestellt worden war und die Räume dementsprechend ausgekühlt waren, kamen auch die Gruppenstunden des Jugendrotkreuz zum erliegen. Die Gruppenleiterinnen bangten und hofften, dass die lange Pause nicht zum Zerfall der recht großen Gruppe führen würde.
 

2003

Der Umbau ging gut voran. Aus der ehemaligen Feuerwehrgarage entstanden die Kleiderkammer, ein Lehrsaal sowie eine Küche .

Nachdem die alte Garage (Bild unten links) fast leergeräumt war, wurde in der neuen Kleiderkammer (Bild unten rechts) Mobiliar und Kücheninventar zwischengelagert.

Am 16. Februar fand der letzte Umzug in die neuen Räume statt.
Karl-Heinz & Adelheid Schultheiß, Michael & Silke Wetzel mit Jessica, Jürgen & Michaela Knapp, Oliver Raiß, Kai Sperber, Sascha Lenz  und Beatrice Geschwind halfen tatkräftig beim Umzug mit. Zwar lagen "nur" 200 Meter zwischen unseren Domizilen, aber diese wurden an den Umzugstage zu Kilometern.
Für das leibliche Wohl der HelferInnen sprang Familie Heuser von gegenüber ein und wärmte das Essen. 
 
 

69 "Wanderjahre" sind vorbei

"Wie lange bleiben wir?  Wo müssen wir hin?", diese Frage, die sich unser Ortsverein seit seiner Gründung immer wieder stellen musste, ist seit 16.2.2003 hoffentlich beantwortet.

Bürgermeisterin, Dr. Hildegard Cornelius-Gaus übergab in einer kleinen Feierstunde die Schlüssel zum DRK-Zentrum an Bereitschaftsleiter Karl-Heinz Schultheiß, der sich darüber freute, dass nun 69 "Wanderjahre" vorbei sind. Über 1.000 Stunden ehrenamtliche Arbeit leisteten die Aktiven beim Umbau des ehem. Feuerwehrgerätehauses. 

"Nachdem die Familien Schultheiß und Wetzel mehr Zeit im neuen DRK-Domizil als zu Hause verbracht haben, dürfen sie jetzt mit besonderem Stolz auf das vollbrachte Werk schauen", so die Bürgermeisterin in ihrer Rede. 

Zu den Gästen der kleinen Feierstunde gehörten neben mehreren Aktiven und JRKlern, der DRK-Kreisbereitschaftsleiter Rudi Hafenrichter, viele Gemeindevertreter, Dr. Hartmut Lauer (RWE Power), der Gemeindebrandinspektor, die Wehrführern aus Biblis und Nordheim, der Bauamtsleiter Manfred Gölz, die Vorsitzenden des DLRG-Ortsverbands und den "Nachbarn" vom Johanniter Rettungsdienst, der Architekt Rainer Tiede sowie der ersten Kreisbeigeordneten Rita Schramm.

 

Unsere „Wanderjahre“

Gründung - Ende 1936 alte Schule
1936 - Ende 1938 ohne Unterkunft
Anfang 1939 - Anfang 1946 Darmstädter Str. 12
Anfang 1946 - 1961 Material 1. OG im Rathaus f. Schulungszwecke ein Raum im EG
1961 - 1967 Material im obersten Flur der alten Schule, keinen Schulungsraum mehr
24.03.1968 - 1979 Nebenräume auf dem Anwesen Weyrich in der Enggasse
1979 - 1983 Kellerräume im Ev. Gemeindehaus, Darmstädter Str. 76
1983 - Ende 2002 alte Schule
Jan 2003 - ? neues DRK-Zentrum, Kirchstraße 14

Am 09. April fand die erste Kleiderausgabe nach dem Umzug in der neuen Kleiderkammer statt.


Am 15. April fand von 16:30 bis 20:30 Uhr die erste Blutspende im neuen DRK-Zentrum statt, zu der 137 Spender kamen


Bei der Mitgliederversammlung am 27. Mai 2003 berichtete die Vorsitzende, dass bei der in 2002 durchgeführten Mitgliederwerbung 155 neue Mitglieder gewonnen werden konnten. Der Mitgliederstand erhöhte sich auf 480. Gravierendstes Ereignis war der aufgrund der Schulsituation erforderliche Umzug sowie die in Eigenleistung geleisteten Renovierungsarbeiten. Bereitschaftsleiter Karl-Heinz Schultheiß dankte allen Helferinnen und Helfern für die insgesamt 2.353 geleisteten Dienststunden. Jugendleiterin Silke Wetzel berichtete, dass die 35 Kinder und Jugendliche insgesamt 1.809 Dienststunden leisteten. Eva Kissel absolvierte den Gruppenleiterlehrgang des JRK und war nun ebenfalls Gruppenleiterin. Die 8 Aktiven sowie 3 freien MitarbeiterInnen des sozialen Arbeitskreises leisteten insgesamt 804,50 Dienststunden. Für Hilfslieferungen im In- und Ausland wurden 1.628 Teile Bekleidung zur Verfügung gestellt, u.a. auch für Opfer der Elbflut. Adelheid Schultheiß lobte die hohe Bereitschaft der Bevölkerung Sachspende für Opfer von Naturkatastrophen oder Kriegen zur Verfügung zu stellen. Sie bat aber auch um Einsicht, dass es nicht ohne weiteres möglich ist, Hilfstransporte in Krisengebiete durchzuführen, da zahlreiche Vorgaben und Bestimmungen eingehalten werden müssen.

2. Platz beim JRK- Landeswettbewerb des LV-Hessen

Das intensive Üben und Nachholen von Themen nach der langen Pause und dem Umzug in die neue Unterkunft hatte seinen Erfolg.

Die Plätze 1, 2 und 5 (in der Altersstufe 6-12 Jahre) beim JRK-Kreiswettbewerb in Trösel, sowie der unglaubliche 2. Platz beim Landeswettbewerb in Mainz-Kostheim  waren der Verdienst.

Ann-Catrin Stalter, Carolin Gaspar, Jana Scheib, Marc Mendler, Simona Ofenloch und Pamela Ehrhardt gingen als die ersten Kreismeister

und Hessische Vizelandesmeister des JRK Biblis in die Geschichte ein.

 


Geburtstagsfeier ohne Grenzen

Auch in diesem Jahr besuchten uns wieder Kinder aus Bragin (Weißrussland), die zur Sommererholung für mehrere Wochen in Maria Einsiedel untergebracht waren. Da zwei Jugendrotkreuzler und drei Kinder aus Bragin Geburtstag hatten, feierten wir eine große Geburtstagsparty mit Kuchen (dessen Kerzen alle gemeinsam auspusteten) und klassischen deutschen Kindergeburtstagsspielen.


Neu: Kindergruppe "Mäuse"

Im Herbst gründete Silke Wetzel eine weitere JRK-Gruppe, die "Mäuse" für Kinder von 4 - 8 Jahren bei der gleich 11 Kinder mitmachten. 


Unser Tag der offenen Tür im neuen DRK-Zentrum am 24. August war gut besucht. Etwa 20 HelferInnen waren dabei im Einsatz. Wir führten die Gäste durch die neuen Räume, in denen es unterschiedliche Ausstellungen zum Ortsverein gab. Im Hof standen unsere Fahrzeuge und der Hänger zur Besichtigung bereit. Für das leibliche Wohl gab es Erbseneintopf mit und ohne Wurst sowie Kaffee und Kuchen.


Erste gemeinsame Übung von FFW, DLRG & DRK
Im September 2003 fand auf dem Gelände der Firma Danzas die erste gemeinsame Übung der Bibliser Hilfsorganisationen Feuerwehr, DLRG und DRK statt. Angenommen wurde ein durch einen Kurzschluss ausgelöster Großbrand mit einer unbekannten Zahl an Verletzten.
Sowohl DLRG als auch wir hatten in kurzer Zeit unsere Zelte aufgebaut und bereiteten uns auf die Versorgung der "Verletzten" vor. Diese wurden uns durch die Feuerwehrkameraden übergeben.

Am 09.11.2003 wurden wir zu einem Kellerbrand in der Kleinen Rosengasse alarmiert, um den Rettungswagen und den Notarzt abzulösen. Außerdem versorgten wir die Bewohner mit Kleidung aus unserer Kleiderkammer. Dabei waren sieben HelferInnen waren im Einsatz.

Ende des Jahres fand in der Riedhalle die "Powerparty", eine Veranstaltung für Jugendliche, deren Erlös an die Jugend- und Drogenberatung "Prisma" des Kreises Bergstraße ging. Was bis in die Nacht als "entspannter" Sanitätsdienst in den Räumlichkeiten des Bibliser Jugendcafés war, änderte sich im wahrsten Sinne des Wortes schlagartig. Die Stimmung war plötzlich spürbar angespannt, bis es zu einer Massenschlägerei kam. Zusätzlich zur Polizei kam auch die Bereitschaftspolizei dazu, diese war eigentlich auf der Heimfahrt von einem anderen Einsatz gewesen. Auch Polizeihunde wurden eingesetzt.
 

Bei einem Dachstuhl- und Wohnungsbrand am 27.12.2003 in der Sebastianusstraße mussten mehrere Personen evakuiert werden, die
im DRK-Zentrum von uns verpflegt und betreut wurden. Dank unseres DRK-Modestübchens konnten sie mit Kleidung und anderen Textilien erstversorgt werden. Sechs Helferinnen und Helfer von Bereitschaft und Sozialarbeit waren im Einsatz.

2004
 
03. März 2004 Zimmerbrand in der Kleinen Rosengasse.
Die evakuierten Personen wurden im DRK-Zentrum betreut, verpflegt und tlw. mit Kleidung versorgt. Im Einsatz waren auch hier sechs Helferinnen und Helfer von Bereitschaft und Sozialarbeit.

 
Der DRK Kreisverband Bergstraße hatte eine neue Firma für die Abnahme der Kleidersäcke. Leider kam es bei der Kleidersammlung im April zu diversen Missverständnissen auch aufgrund mangelnder Verständigungsmöglichkeit mit dem ausländischen LKW-Fahrer.
Gewöhnlich hatten wir einen eigenen LKW-Anhänger für unsere Sammlung. Diesmal sollte unsere Sammlung zusammen mit der von Bürstadt auf einen LKW verladen werden. Dieser sollte nach Ladung von Bürstadt gewogen werden und im Anschluss die Sammlung von Biblis aufladen. Unsere Helfer und Helferinnen sammelten mit zwei Fahrzeugen die Säcke in Biblis und Wattenheim ein und luden sie vor dem DRK-Zentrum ab. Dann kam die Mitteilung, dass wir unsere Säcke nach Bürstadt zum Bauhof bringen sollen, da dort der LKW zum Aufladen stand. Die restlichen Säcke, die nicht mehr auf den LKW passten, wurden in unserem Keller gelagert und an einem anderen Tag von einem LKW abgeholt. 
 
 
 

 
Am 03. Mai fand unsere Mitgliederversammlung ohne die beiden Vorsitzenden statt. Sie wurden durch die Schatzmeisterin vertreten.
Als Höhepunkt im abgelaufenen Jahr stellte sie den Einzug in die neue Unterkunft allen Aktivitäten voran. Mit 6.037 ehrenamtlichen Dienststunden wurde ein großer Teil der Umbau-, Renovierungs- und Umzugsarbeiten von den Mitgliedern bewältigt. Der Einsatz der Freiwilligen ging an die Grenzen der Leistungsfähigkeit. Besonders stolz sei man auf die Jugend, die immer dann vor Ort war, wenn "Not am Mann" war. Sie dankte allen, die sich für das Ziel des Einzugs in das neue Heim eingesetzt hatten. Die Bereitschaft leistete 3.179 Dienststunden, es gab vier Blutspenden und bei den Kleidersammlungen wurden 18 t Altkleider gesammelt. Im Jugendrotkreuz leisteten 39 Kinder und Jugendliche 1.902,5 Dienststunden.
Besonders stolz war Silke Wetzel auf den 1. + 3. Platz beim JRK-Kreiswettbewerb und auf den 2. Platz beim Landeswettbewerb.
Auch die Arbeiten des SAK waren bedingt durch den Umzug umfangreicher. Insgesamt 955 Stunden waren die HelferInnen im Einsatz davon 160 Stunden bei Reinigungsarbeiten vor dem Umzug. 
 

"50 Jahre Jugendrotkreuz in Biblis" konnten am 18. Juli 2004 mit zahlreichen Gästen, darunter auch ehem. Gruppenleiterinnen, gefeiert werden. "Vergangenheit ist Geschichte, Zukunft ein Geheimnis und jeder Augenblick ein Geschenk". Mit diesem Zitat von Ina Deter begann die Ansprache von Jugendleiterin Silke Wetzel und ihrer Stellvertreterin Beatrice Geschwind, in der sie die letzten 50 Jahre geschmückt mit Anekdoten und persönlichen Erfahrungen Revue passieren ließen. Die Vorsitzende Dr. Hildegard Cornelius-Gaus lobte die gute Jugendarbeit, die man auch daran messen könne, dass der Nachwuchs aus den eigenen Reihen käme. JRK-Kreisleiterin Michaela Jüllich hob das Engagement auf Kreisebene hervor und wünschte weiterhin viel Erfolg. Kreisbrandinspektor Wolfgang Müller wünschte sich "leicht neidisch" eine so große Jugendgruppe in der hiesigen Feuerwehr. 
Wir hatten eine kleine Ausstellung über die letzten Jahre im kleinen Raum vorbereitet. Die Kinder und Jugendlichen der jeweiligen Gruppen führten vom Lied bis zur Ersten Hilfe etwas vor.
 
 
Auf Wunsch der 51 Kinder und Jugendlichen fand am Nachmittag eine gemeinsame Feier mit den Eltern und Geschwistern in unserer Fahrzeughalle statt

 


Beim Hessentag in Heppenheim unterstützten wir beim Sanitätsdienst.


Wir mussten in diesem Jahr von unsrem Ehrenmitglied Anna Hahn Abschied nehmen.


Die Kreisdelegiertenversammlung des DRK Kreisverbands Bergstraße fand im Bibliser Bürgerzentrum  statt. Bei der Aktive und HelferInnen des SAK unserer OV beim Aufbau und der Bewirtung mithalfen. Adelheid Schultheiß, Schatzmeisterin und Leiterin des sozialen Arbeitskrieses wurde als Kreisleiterin der Sozialarbeit des DRK KV Bergstraße von den anwesenden Mitgliedern bestätigt. 


Unser JRK wirkte bei der Seniorenweihnachtsfeier der Gemeinde mit.


2005
 
Eine Gruppenstunde der anderen Art erlebten die 57 Kinder und Jugendlichen unseres JRK im März 2005: die Gemeinde Biblis würdigte die vorbildliche Jugendarbeit und überreichte im Rathaussaal den Jugendgruppenpreis an Jugendleiterin Silke Wetzel, die ihn gemeinsam mit den Gruppenleiterinnen Beatrice Geschwind und Eva Kissel entgegennahm.

 

Im Rahmen der Mitgliederversammlung am 10. Mai 2005 berichtete die Vorsitzende über folgende Ereignisse des letzten Jahres: Teilnahme an der Benefizveranstaltung für die Tsunami-Opfer, sehr erfolgreiche Jugendarbeit, die mit dem Jugendgruppenpreis der Gemeinde honoriert wurde. 

Die Bereitschaft hatte im Sanitätsdienst einen Anstieg von 40% gegenüber dem Vorjahr. Sie leisteten insgesamt 2.690 Dienststunden. Im Jugendrotkreuz waren 54 Kinder und Jugendliche engagiert. Es wurde die Kindergruppe "Mäuse" als dritte Gruppe gegründet. Das JRK leistete 2.083 Dienststunden. Beim JRK-Kreiswettbewerb in Bürstadt wurden die Plätze 1, 3 und 4 errungen. Wir feierten 50 Jahre JRK Biblis. Folgende Gruppensprecher wurden gewählt: Jessica Wetzel und Geena Daniel bei den "Mäusen"; Jennifer Seib und Gaby Stilgenbauer bei den "Füchsen" sowie Marc Mendler und Pamela Ehrhardt bei den "Eisbären".

Im SAK leisteten 12 HelferInnen 1.095 Dienststunden u.a. für Verpflegung bei Blutspende, Kleidersammlung, Ferienspiele, 50-Jahrfeier JRK, Weihnachtsfeier und JRK-Kreisversammlung sowie bei der Kreisdelegiertenversammlung. Neben der regulären Öffnung der Kleiderkammer versorgten wir die Geschädigten nach einem Wohnhausbrand mit Kleidung.

Folgende aktive Mitglieder geehrt: Sascha Lenz, Monika Barth und Bärbel Jakob für fünf Jahre, Armin Kruse für zehn Jahre, Jürgen Knapp, Adelheid und Karl-Heinz Schultheiß sowie Silke Wetzel für 15 Jahre Mitarbeit.

Außerdem wurden Adelheid und Karl-Heinz Schultheiß sowie Silke und Michael Wetzel für ihr außerordentliches Engagement, ihre unermüdliche Einsatzbereitschaft und die besonderen Verdienste Dienste im DRK Hessen beim Dienst am nächsten mit der Verdienstmedaille des Landesverbandes des Deutschen Roten Kreuzes ausgezeichnet.


Drei Einsatzkräfte nahmen an dem Lehrgang Technik und Sicherheit bei der Hessischen Landesverstärkung des DRKs in Fritzlar teil.

 


 


 

Bei der Sommerblutspende richtete unser JRK gemeinsam mit der Buchhandlung Lesezeit einen Malwettbewerb zum Thema  "Das mache

ich im Sommer am liebsten" aus. Anschließend konnten sich alle acht Kinder über einen Buchpreis und eine Urkunde freuen.


Alle drei JRK-Gruppen füllten je gemeinsam ein Paket für Osteuropa.  Am Ende wog jedes Paket 17 kg.


Neu: Sternen AG

Unser JRK gründeten eine Sternen AG. Hier fanden sich die Kinder und Jugendliche ein, die bei den Seniorenweihnachtsfeiern Lieder

und Gedichte vortragen oder einen Lichtertanz aufführen wollten. 


 
2006
 
In der Mitgliederversammlung 2006 wies die Vorsitzende, Dr. Hildegard Cornelius-Gaus darauf hin, dass die Aktiven unserer Gemeinschaften im Berichtsjahr insgesamt 6.308 Stunden im Dienst für die Allgemeinheit tätig waren.

Für fünf Jahre aktive Mitgliedschaft wurden Yvonne Sperber und für zehn Jahre Kai Sperber sowie Angela Reiling geehrt.


 

Beim Schulfest der Schulen in den Weschnitzauen war unser Jugendrotkreuz mit einem Stand vertreten. Sie hatten Geschicklichkeitsspiele aufgebaut und leckere Gemüsedips zum probieren.

 


 
Ende Mai 2006 fand eine gemeinsame Übung unserer Ortsvereinigung mit dem Betreuungszug Heppenheim in der Pfaffenauhalle statt.

Nach einem Gebäudebrand am 29.09.2006 in der Bahnhofstraße wurden die Betroffenen ins DRK-Zentrum gebracht. An neun Kinder und acht Erwachsene wurden 157 Teile an Bekleidung, Bettwäsche, Handtücher, Taschen und Spielsachen ausgegeben. Außerdem wurden die Kameraden der Feuerwehr mit Kaffee versorgt.


Die Kinder der Sternen AG brachten ein weihnachtliches Programm bei den Seniorenweihnachtsfeiern dar. Zusätzlich fanden noch Bastel- und Backaktionen in der Seniorenresidenz am Weichweg statt.

 


2007
 
Dr. Hildegard Cornelius-Gaus konnte in der Mitgliederversammlung 2007 berichten, dass von den Aktiven aller Gemeinschaften der Ortsvereinigung insgesamt 5.293 Stunden ehrenamtliche Arbeit geleistet wurden.

Geehrt wurden: Stefan Angert, seit fünf Jahren in der Bereitschaft aktiv tätig, sowie Johanna Beickert und Maria Friedrich, seit fünfzehn Jahren in der Sozialarbeit aktiv.

Für fünf Jahre aktive Jugendrotkreuzarbeit wurden geehrt: Sabrina Bolz, Pamela Erhardt, Carolin Gaspar, Melanie Lenz, Marc Mendler, Bianka Muhs, Steven Nowak, Simona Ofenloch, Linda Schäfer, Jana Scheib, Ann-Catrin Stalter, Marie-Claire Stalter und Michelle Vormehr sowie für zehn Jahre Eva Kissel und Beatrice Geschwind.


Ein besonderer Blutspendetermin fand am 31. Juli 2007 statt, konnten doch 50 Jahre Blutspende in Biblis gefeiert werden.

Die Vorsitzende, Bürgermeisterin Dr. Hildegard Cornelius-Gaus war zu diesem Termin mit zwei Blumengebinden erschienen, um den Organisatorinnen, die sich seit 1991 um die Durchführung der Blutspendetermine kümmern zu danken.

Dem unermüdlichen Einsatz, so die Vorsitzende, könne kein materielles Geschenk entgegengesetzt werden. Was Adelheid Schultheiß und ihre Tochter Silke Wetzel nicht nur für den Blutspendedienst sondern auch für das DRK an Leistung erbringen, sei kaum zu erfassen. "Eine Familie stellt sich der sozialen Verantwortung, denn auch die Ehemänner Karl-Heinz Schultheiß und Michael Wetzel haben leitende Aufgaben innerhalb der Bereitschaft, und Tochter Jessica Wetzel ist in der Jugendgruppe aktiv", so die Bürgermeisterin.


Im Herbst nahm unser JRK zum ersten Mal am JRK-Kreiscamp in Michelstadt zum Thema "Piraten und Karibik" teil. Die Kinder und Jugendlichen belegten je eine Hütte mit ihrer Gruppenleiterin. Tagsüber gab es abwechslungsreiche Spiel- und Freizeitangebote sowie Arbeitsdienste. Unsere Bereitschaftsleitung kam nach Michelstadt und half beim Transport des Gepäcks.

Fazit: Zeltlager ist nix für uns. Dann lieber Ü-Nacht in der Unterkunft.

 


Die JRK-Gruppe für die ganz Kleinen musste aus Zeitgründen ruhen. 


 

2008


Redhand-Day-Aktion: Unser Jugendrotkreuz beteiligte sich an der Aktion des Kreis-JRK und sammelte 273 rote Handabdrücke gegen den Einsatz von Kindersoldaten. 


18. April 2008 Stabwechsel im Vorstand

In ihrem Jahresbericht bei der Mitgliederversammlung konnte die Vorsitzende von 5.202 ehrenamtlich geleisteten Gesamtstunden berichten, die sich aus folgenden Aufgabengebieten ergaben: Sanitätsdienste, Blutspenden, Kleidersammlungen, Ausbildung, Renovierung, Modestübchen, Erste-Hilfe-Lehrgänge, Gedächtnistraining, Verwaltung etc.

13 Jugendliche besuchten einen Lehrgang zur Realistischen Unfalldarstellung.

Aus beruflichen und familiären Gründen stand unsere Vorsitzende, Bürgermeisterin Dr. Hildegard Cornelius-Gaus für ihr Amt nicht mehr weiter zur Verfügung. Damit ging nach 60 Jahren die Bürgermeister-Tradition unseres Ortsvereins zu Ende, denn seit 1948 wurde das Amt des DRK-Ortsvereinsvorsitzenden jeweils vom Bürgermeister übernommen.
 
 
Auch Jürgen Knapp (stv. Vorsitzender) und Monika Barth (Schriftführerin) stellten ihre Ämter zur Verfügung.
Die Mitgliederversammlung wählte Konstanze Hiemenz zur neuen Vorsitzenden und Herbert Ritzert zu ihrem Stellvertreter;
Eva Kissel ist Schriftführerin und Adelheid Schultheiß blieb Schatzmeisterin.

Für 20 Jahre aktive Mitgliedschaft wurde Michael Wetzel und für 25 Jahre Ketil Pfeiffer geehrt. Im Jugendrotkreuz sind seit fünf Jahren aktiv: Jennifer Seib, Gabi Stilgenbauer, Jessica Wetzel und Yannick Winkler.

 


Unser JRK war wieder beim Schulfest der Schulen in den Weschnitzauen vertreten und gestaltete einen Stand zur aktuellen JRK-Kampagne "Deine Stärken,

deine Zukunft. Ohne Druck"   


Die Kinder unser Theater AG traten bei der Adventsfeier der Bibliser Senioren sowie bei der vereinseigenen Weihnachtsfeier mit Gedichten, dem Stück die Weihnachtskerzen, mit Saxophon- und Klavierspielen  auf.


2009


Zu Beginn des neuen Jahres fand eine  Übungsnacht der Kindergruppe statt. Hier konnten sich die neuen Gruppenkinder besser kennen lernen und gezielt für den Wettbewerb üben.

Zurzeit sind rund 50 Kinder und Jugendliche in den beiden Gruppen aktiv tätig.

 

Nach 24 Jahren war es wieder so weit, der Wettbewerb fand am 28. März 2009 in Biblis statt. Alle fünf Bibliser Gruppen belegten hervorragende Plätze.
Team Biblis I siegte in der Stufe 1 und nahm als JRK-Kreismeister am Hessischen JRK-Landeswettbewerb in Hungen teil. Dort holten sich Geena Daniel, Julia Keller, Carolin Mischler, Celine Steinhauser, Sandra Weidenauer und Jessica Wetzel einen tollen 3. Platz.
 

 
Konstanze Hiemenz konnte in der Mitgliederversammlung 2009 berichten, dass von den Aktiven aller Gemeinschaften der Ortsvereinigung insgesamt 6.030 Stunden ehrenamtliche Arbeit geleistet wurden.  Im Berichtsjahr waren die Helferinnen und Helfer der Sanitätsbereitschaft insgesamt 2.418 Stunden ehrenamtlich im Einsatz. 287 Stunden fielen im Sanitätsdienst an. Hier haben wir diverse  Sportveranstaltungen, wie z.B. dem „Knastmarathon“ der JVA DA-Eberstadt, C-Jugend-Handball-Hessenmeisterschaft, Kraftwerkslauf, Kunstradfahren, Schnuppertriathlon und Nikolausturnen sanitätsdienstlich betreut. Zu den Aufgaben zählten außerdem Sanitätsdienste bei den Energietagen der RWE-Power AG, beim Faschingsumzug in Bürstadt, bei Veranstaltungen der Gemeinde Biblis sowie beim Waldfest des Gesangvereins Liederkranz. Mit Unterstützung unseres  Kreisverbandes wurde außerdem eine Kundgebung rettungsdienstlich betreut. Die Fachgruppe Elektro prüfte zehn Fahrzeuge und 554 elektrische Betriebsmittel bei den DRK Ortsvereinen. Erste Hilfe für Vorschulkinder mit "Linda" & "Schussel" zeigten wir im AWO-Kita in Viernheim sowie in einer Kita in Bobstadt.
Geehrt wurden für 5 Jahre Geena Daniel und Kevin Wetzel sowie für 20 Jahre Angela Bartelt, Adelheid Schultheiß, Karl-Heinz Schultheiß und Silke Wetzel.

 
 
Weiterer Höhepunkt in diesem Jahr war die Feier unseres 75jährigen Jubiläums im Bürgerzentrum in Biblis, mit geladenen Gästen und unseren Aktiven. Marc Herrmann von der FFW Biblis sprach die Grußworte im Namen der Bibliser Vereine. 
Eine Bilderausstellung zeigte die Höhepunkte der letzten 75 Jahre. Unsere JRK-Wettbewerbsgruppe, die erst in der Nacht davor vom Landeswettbewerb zurück gekommen war, führte ihr Wettbewerbslied vor.
 
 
Im Rahmen der Jubiläumsfeier verlieh Landrat Matthias Wilkes den Landesehrenbrief an Adelheid und Karl-Heinz Schultheiß sowie Silke und Michael Wetzel für ihr außergewöhnliches Engagement.
Diese Ehrung war noch vom damaligen Vorsitzenden Alfred Kappel beantragt worden, da diese Familien stabile Säulen in den Zeiten der Krise waren und die Arbeit des Ortsvereins zum Hauptteil trugen.
 

Im Mai nahmen wir an einer Übung der FFW Biblis teil; hier wurde ein Brand im Hochhaus angenommen.


Auf dem Schulfest der SWA in Biblis, sammelten unser JRK Spenden für die Kinderkrebsstation in Heidelberg. In Zusammenarbeit mit Spielwaren Gölz konnten wir viele neue Spielsachen an die Kinderkrebsstation in Heidelberg übergeben. Hintergrund war die Krebserkrankung eines Gruppenkindes und der Wunsch der Gruppe zu helfen.


Auch die Kreisdelegiertenversammlung des DRK KV Bergstraße fand im Jubiläumsjahr im Bürgerzentrum in Biblis statt.

 


 

2010 - 2019


2010

Wir unterstützten den Sanitätsdienst bei der Anti-AKW-Demo 2010 mit vier Einsatzkräften. Die Einsatzbesprechung der Hilfsorganisationen fand in unserem DRK-Zentrum in Biblis statt. Als "Ortskundige" waren wir der Shuttle für die Einsatzkräfte und den Notarzt, liefen als Sanitätstrupp "Streife" und eine Helferin unterstützte bei der Essensausgabe. Dieser Einsatz hatte bei vielen eine "juckende" Wirkung, denn außer uns waren auch noch Grasmilben auf der Wiese beim Sanitätsbereich.


2011

Neu: PC-Kurse für Senioren

Die PC-Kurse für Senioren unter der Leitung von Karl-Heinz Schultheiß starteten in diesem Jahr: fünf Kurse für Einsteiger und vier Kurse für Fortgeschrittene  konnten angeboten werden. 


Bei der Bibliser Gewerbeaustellung stellten sich die Hilfsorganisationen auf dem Rathausparkplatz vor. 

Nachmittags zeigten unsere Jugendlichen wie man Verletzungen schminkt sowie ihr Können in Erste Hilfe. 

 

 

 


Unser JRK führte ein Krippenspiel bei der Weihnachtsfeier der Bibliser Senioren auf. Die Mitarbeiter des Bauhofs hatten uns die Kulisse gebaut. 


2012

Neu: Café Memory
Das Café Memory (in Kooperation mit: Gemeinde Biblis, VdK, evangelische Kirchengemeinde und Caritaskreis) ist ein niedrigschwelliges Angebot für die Betreuung von Demenzkranken. Die  erste Betreuung fand am 22.3.2012.statt und ab dann jeden 2. und 4, Donnerstag im Monat.
9 Frauen (davon 4 Fachkräfte) haben an der Schulung teilgenommen und sind im Cafè Memory im Einsatz.

 

Gemeinsam mit anderen Kleiderkammern des DRK unterstützten wir eine Hilfslieferung mit Spielsachen, Babynahrung und warmer Bekleidung nach Syrien.


Die Sanitätsbereitschaft besuchte das Rotkreuzmuseum in Birkenau


Großes Interesse an PC-Kursen für Senioren:10 Kurse für Einsteiger und Fortgeschrittene mit insges. 80 Teilnehmern konnten in diesem Jahr angeboten werden. Einmal im Monat traf sich der daraus entstandene PC-Club.

Fast alle  ab 13 Jahren nahmen am JRK-Inhouse-Seminar „Cybermobbing“ des Landesverbands teil. Das in unserer Unterkunft stattfand. Es war ein Angebot an unsere Jugendliche und junge Erwachsene, um im Ernstfall reagieren zu können bzw. dem vorzubeugen.

2013
Neuer Vorsitzender gewählt
Im Berichtsjahr wurden von den Aktiven der drei Gemeinschaften: Sanitätsbereitschaft, Wohlfahrts- und Sozialarbeit und Jugendrotkreuz sowie den freien MitarbeiterInnen  insges.  5.476  Stunden ehrenamtliche Arbeit geleistet; darin enthalten sind auch die Stunden, die Aktive der OV  auf  Kreis-, Landes- und Bundesebene geleistet haben (ca. 1.400 Stunden). Es wurden Sanitätsdienst für diverse  Sportveranstaltungen in und außerhalb von Biblis geleistet: so z.B. Nikolausturnen der TG,  Waldfest des GV Liederkranz , Veranstaltungen der Gemeinde Biblis, Faschingsumzug in Bürstadt und der Christopher-Street-Day in Frankfurt.  Aktive der Bereitschaft haben an Erste-Hilfe-Kursen, dem Rotkreuz-Einführungsseminar sowie Modulausbildungen für Führungs- und Leitungskräfte teilgenommen.
Als Vorsitzender wurde Hans-Michael Platz gewählt. Wir freuen uns, dass der vakante Posten nun wieder besetzt ist.
Geehrt wurden für 5 Jahre JRK Alina Adamek, Aljoscha Adamek, Jasmin Opper. Für 10 Jahre JRK: Jennifer Seib, Jessica Wetzel, Yannick Winkler.
Für 25 Jahre aktiv: Michael Wetzel.
 

 

Beim Hochwassereinsatz versorgten wir die Feuerwehren der Großgemeinde Biblis sowie die Einsatzkräfte des DLR Biblis an mehreren Tagen mit Kalt- und Warmverpflegung. So kochte unser Verpflegungsteam Nudeln mit Bolognesesoße und für den nächsten Tag Gulaschsuppe.

 


 

Für das Gemeindefest der Evangelischen Kirchengemeinde Biblis bereiteten wir ebenfalls Gulaschsuppe zu, die wir dort auch ausgegeben wurde.


 

In der Nacht wurden wir alarmiert, um die Fahrgäste eines defekten ICEs mit Essen und Heißgetränken zu versorgen. Wir klingelten die Bäckerei Helmling sowie die Metzgerei Kipfstuhl raus, die uns mit Broten und Wurst versorgten. Im großen Raum des DRK-Zentrums wurde eine lange Tischgruppe als "Belegstraße" gestellt und gemeinsam bestrichen und belegten wir für etwa 300 Fahrgäste "Butterbrote".  In der Zwischenzeit halfen unsere Sanitäter bei der Evakuierung der Fahrgäste mit und standen als Sanitätsdienst bereit.

 


 

2014

 

In diesem Jahr kamen die ersten Geflüchtete in der Großgemeinde Biblis an, die von uns betreut wurden. Seit dem kümmern wir uns wieder verstärkt um Geflüchtete, die nach Biblis kommen. Erfahrung in diesem Bereich hatten wir durch die Betreuung der Geflüchtete des "Jugoslawienkrieges" gesammelt.


In diesem Jahr fanden zwei PC-Praxis-Seminare unter der Leitung von Karl-Heinz Schultheiß sowie ein Kurs zur Gestaltung von Fotobüchern statt.

 


Gemeinschaftsübung mit der Freiwilligen Feuerwehr Biblis: Retten aus dem PKW, wenn das Dach abgeschnitten wurde.

 

 

 


Wie kann ein verletzter Atemschutzträger aus seiner Schutzkleidung befreit werden? Diese Problematik hatten wir bei der letzten gemeinsamen Übung mit einem "bewusstlosen" Atemschutzträger und dem gingen wir an einem Schulungsabend bei der Freiwilligen Feuerwehr Biblis nach, damit wir im Ernstfall in der Lage waren, einen Atemschutzträger zu versorgen. Außerdem übten wir den Umgang mit einem Feuerlöscher

 


An der diesjährigen Sanitätsdienstausbildung beim DRK KV Bergstraße in Heppenheim nahmen vier HelferInnen erfolgreich teil

 


Beim Hessentag in Bensheim unterstützten unsere Aktiven beim Sanitätsdienst oder waren aufgrund ihrer weiteren Funktionen involviert.

Sieben Jugendlichen unserer JRK-Gruppe liefen in der Gruppe vom JRK-Bergstraße beim Hessentagsumzug mit.

 

 


Besichtigung der Hessischen Landesverstärkung des DRKs in Fritzlar. 

 


Unsere Jugendlichen besuchten das Rotkreuz-Museum in Birkenau.


 
2015
 
Von den Aktiven der drei Gemeinschaften: Sanitätsbereitschaft, Wohlfahrts- und Sozialarbeit und Jugendrotkreuz sowie den freien MitarbeiterInnen  wurden insges.  7.062,50 Stunden ehrenamtliche Arbeit geleistet; darin enthalten sind auch die Stunden, die Aktive des Ortsvereins  auf  Kreis-, Landes- und Bundesebene geleistet haben (ca. 1.660 Stunden).  Es wurden viele Sanitätsdienste in und außerhalb von Biblis (z.B. Sport- und Kulturveranstaltungen, Faschingsumzug Bürstadt, Christopher-Street-Day in Frankfurt und Hessentag in Bensheim) geleistet.
Geehrt wurden: für 10 Jahre: Geena Daniel, Kevin Wetzel, Ute Angert und Herbert Ritzert. Sowie für 25 Jahre Adelheid und Karl-Heinz Schultheiß, Silke Wetzel.

Wahlen bei den Gemeinschaften:

Bereitschaftsleiter: Karl-Heinz Schultheiß, sein Stellvertreter ist Michael Wetzel

Leiterin WuS: Adelheid Schultheiß, ihre Stellvertreterin ist Ute Angert.

JRK-Ortsleiterin: Silke Wetzel, ihre Gruppenleiterinnen: Alina Adamek, Geena Daniel, Jessica Wetzel


Zum Weltrotkreuztag, am 8. Mai hatten wir einen Stand vor dem Knudi und schenkten Kaffee aus


"Wir schaffen das!", meinte unsere Bundeskanzlerin Angela Merkel, nur das "Wie?" blieb erstmal unbeantwortet. Dank dem bundesweiten Einsatz ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer sämtlicher Hilfsorganisationen, konnten im Sommer erste Flüchtlingscamps, wie z.B. das in Bensheim entstehen. Für das Camp in Bensheim stellten sämtliche Ortsvereine ihre Zelte zur Verfügung. In unserem Zelt war z.B. der Spielbereich für Kinder untergebracht.

Unsere Einsatzkräfte unterstützten den Betreuungszug bei der Essensausgabe und teilten Hygienesets an die Neuankömmlinge aus, die mit Bussen von der zentralen Aufnahmestelle aus Gießen kamen. Außerdem halfen wir bei dem Aufbau und dem Betrieb der Kleiderausgabestelle im Flüchtlingscamp Bensheim. 

Große Mengen gut gemeinter Kleiderspenden wurden sortiert, eingeräumt und an die Geflüchteten ausgegeben.
 
Es sei hier für die nachfolgenden Generationen klargestellt: Wir taten das im Sinne Henry Dunants und der sieben Grundsätze des Roten Kreuzes. Den Menschen musste geholfen werden und wer, wenn nicht wir, als ehrenamtliche Einsatzkräfte von Bereitschaft, Wohlfahrts- und Sozialarbeit, Katastrophenschutzzügen, etc. konnten schnell helfen? Wir taten das über mehrere Wochen, bis die politisch Verantwortlichen Träger dafür gefunden hatten.
 
Parallel dazu galt es die Tagesgeschäfte unseres Ortsvereins am Laufen zu halten.

Koordination der Flüchtlingshilfe im Auftrag der Gemeinde Biblis und Durchführung von Begegnungsfesten.
 

2016

Zum Weltrotkreuztag, am 8. Mai hatten wir einen Stand vor dem Knudi und schenkten Kaffee aus


Aufbau und Unterstützung eines Zentrallagers für Bekleidung für die Flüchtlingsunterkünfte


Bis 2023 nahm unser Jugendrotkreuz mit einem eigenen Stand beim Kinderfrühlingsfest teil. Bot Glücksrad, Kinderschminken und Glittertattoos an.

 


Im Rahmen des Begegnungsfestes beim DRK KV Bergstraße wurde Jessica Wetzel für ihr besonderes Engagement mit der Ehrennadel der Sozialarbeit in Bronze durch die Kreisleitung Wohlfahrts- und Sozialarbeit ausgezeichnet. 


2017
 
Eigentlich sollte nur der H-KTW, durch einen neuen Kommandowagen (KodW) ersetzt werden. Doch dann blieb unser Mannschaftstransportwagen (MTW) mit einem Motorschaden als Totalschaden liegen. Aus diesem Grund wurden sowohl ein neuer KodW als auch ein neuer MTW angeschafft. Leider gab es bezüglich der Genehmigung der "Blaulichter" Probleme und Verzögerungen. 
 

Linda Schäfer absolvierte die dreijährige Ausbildung zur Notfallsanitäterin und war die erste Notfallsanitäterin unserer OV seit der Gründung 1934.
 
Gerne zeigte sie u.a. unseren Pflastermäusen den RTW und erklärte die Ausrüstung.
 

 

 


Kleiderausgabestelle bei Flüchtlingsunterkunft in Heppenheim unterstützt.


Zwei unserer JRK-Mimen waren drei Tage im April als Notfalldarsteller beim Bundeswettbewerb der Wasserwacht vom Jugendrotkreuz in Wagenfeld/Niedersachsen.


2018

Staffelübergabe

Sanitätsbereitschaft: Nach fast 28 Jahren als Zugführer und später Bereitschaftsleiter der Sanitätsbereitschaft des DRK OV Biblis stellte er sich bei der Wahl nicht mehr zur Verfügung und gab somit das "Staffel" an seinen langjährigen Stellvertreter Michael Wetzel weiter. Die neue Bereitschaftsleitung setzte sich aus der Bereitschaftsleiterin Linda Schäfer, Bereitschaftsleiter: Michael Wetzel und seinem Stellvertreter Yannick Winkler zusammen. Karl-Heinz Schultheiß wurde zum "Bereitschaftsleiter ehrenhalber" ausgezeichnet.

JRK: Nach ebenfalls fast 28 Jahren als Jugendgruppen- bzw JRK-Ortsleiterin gab auch Silke Wetzel das Amt an die nächste Generation ab. Sie bekam für ihr Engagement im JRK das JRK- Ehrenabzeichen in Bronze verliehen. Als neue JRK-Ortsleiterin wurde Jessica Wetzel von den Gruppenleiterinnen gewählt. Silke Wetzel springt bei den Kleinen noch als Gruppenleiterin ein.
 

 2019
Am 7. Januar 2019 startete der Spielenachmittag für Senioren unter der Leitung von Silke Wetzel
 


 
2020
 
 
Corona-Pandemie
Die Mitgliederversammlung am 06.08.2021 war ein Novum in der langjährigen Geschichte unseres Ortsvereins: Da es im vergangen Jahr nicht möglich war, eine Mitgliederversammlung durchzuführen, musste zum ersten Mal seit der Gründung 1934 eine „Doppel“-versammlung stattfinden. 
 
Am 13.03.2020 wurde von Norbert Södler, Präsident des Hessischen Roten Kreuzes der verbandliche Krisenfall festgestellt. 
Ab da stemmten die DRK-Einheiten in Hessen und den übrigen Bundesländern den größten Dauereinsatz seit dem 2. Weltkrieg. 

Gesetzliche und verbandsinterne Vorgaben schränkten unsere Arbeit ein: 

  • Aus- und Fortbildungen sowie Dienstabende und Gruppenstunden mussten auf ein Minimum reduziert werden oder mussten ganz abgesagt werden. 
  • Auch einige Angebote mussten wegen Corona eingestellt werden, wie z.B. der Spielnachmittag für Senioren. 
  • Unser Modestübchen ist seit März 2020 ebenfalls wegen der Corona-Vorgaben geschlossen, stand und steht aber für Notfälle jederzeit zur Verfügung.  Ich möchte an dieser Stelle betonen, dass für uns der Schutz unserer Helferinnen und Helfer, unserer Jugend aber auch der Schutz unserer Kunden und Teilnehmer oberste Priorität hat.
  • Einige Aufgaben konnten und mussten auch in Zeiten der Pandemie unter Einhaltung der gelten Vorgaben durchgeführt werden, wie z.B.:       Blutspende 2019 kamen 452 Spendenwillige; dies konnte 2020 auf 469 Spendenwillige gesteigert werden. Ab Mai 2020 fanden die Blutspenden aufgrund der Corona-Vorgaben nicht mehr im DRK-Zentrum sondern in der Riedhalle statt.      
  • Kleidersammlung: 2019 wurden 12.270 kg Altkleidung gesammelt. 2020 waren es 13.000 kg      
  • Erste-Hilfe-Kurse: 2019 konnte noch 1 „normaler“ Kurs durchgeführt werden;2020 waren es drei Kurse – allerdings mit reduzierter Teilnehmerzahl 
  • Die Zahl der Gesamtstunden aller Gruppen lag 2019 noch bei 5.195 Std. und ging 2020 auf 2.560 Std. zurück.

"Ein großer Traum ist für uns wahr geworden: Wir konnten am 12.09.2020 unseren neuen KTW offiziell in Betrieb nehmen. Hier möchte ich nochmals allen Spenderinnen und Spendern für die finanzielle Unterstützung danken. Der alte KTW wir derzeit zu einem Gerätewagen Logistik umgebaut.", sagte unser Vorsitzender Hans-Michael Platz bei der Mitgliederversammlung 


2020

Am 26. Januar sprang nach dem Sanitätswachdienst im Bürgerzentrum unser KTW nicht mehr an. Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Biblis, die bei der Veranstaltung Brandsicherheitsdienst geleistet hatten, gaben uns Starthilfe. 
 

 
625 Behelfsmasken u.a. für Arztpraxis, Rathaus, Altenheime, Schulklasse, Privatpersonen genäht.

 
Am 12. September konnte der neue Krankentransportwagen in Dienst gestellt werden. Mit Abstand, im Freien, ohne Sektempfang auf dem Parkplatz der Pfaffenauhalle, so wurde unser KTW "unter Corona" eingeweiht. Alle Gäste bekamen von uns einen "Sektempfang to go" für zuhause mit.  
 

 
 

Verpflegung der Feuerwehren bei Brandeinsätzen in der Großgemeinde Biblis unter Corona-Vorgaben.


     Mit drei Einsatzkräften unterstützten wir den Kreis Bergstraße bei den Corona-Testungen in Einrichtungen.  Treffpunkt für alle Einsatzkräfte war die Unterkunft  der DRK OV Bensheim. Dort wurden an alle Teams Schutzkleidung ausgegeben sowie die zu testenden Einrichtungen verteilt. Wir führten die Tests in einem Altenheim im Odenwald durch.

 

  


Im Oktober mussten wir Abschied von unserem ehemaligen Vorsitzenden Alfred Kappel nehmen.


 

2021

2021 Verteilung einer Sachspende (warme Jacken) an Obdachlosenhilfe.


Verpflegung der Feuerwehren bei Brandeinsätzen in der Großgemeinde Biblis unter Corona-Vorgaben.

 

 

 

 


 

2022

 

Unterstützung von Hilfstransporten nach Polen und in die Ukraine durch Sammeln von Sachspenden.


Lieferung von warmen Decken an einen in Not geratener Zirkus.


Unterstützung bei der Essensausgabe sowie beim Sanitätsdienst in einer Flüchtlingsunterkunft in Bensheim.

 


Verpflegung der Feuerwehren bei Brandeinsätzen in der Großgemeinde Biblis unter Corona-Vorgaben.


 
2023
 
Am 9. Juni fand beim DRK KV Bergstraße der 10. Tag der Begegnung der Wohlfahrts- und Sozialarbeit statt.
Im Rahmen dieser Veranstaltung bekam die stv. Leiterin der WuS Silke Wetzel für ihr langjähriges und besonderes Engagement die Ehrennadel in Gold der Wohlfahrts-und Sozialarbeit des DRK im Landesverband  Hessen von Brigitte Wettengel verliehen
 

 
2024
 
 
Nachdem wir die Ausstattung unseres Krankentransportwagens auf den neusten Stand gebracht hatten, unterstützen wir seit dem 5. Juli den hauptamtlichen Rettungsdienst.  An mehreren Tagen im Monat melden wir Hintergrunddienste an denen wir Krankentransporte und "kleinere Notfälle" übernehmen. Die Hintergrunddienste hängen von den Schichtplänen und Arbeitszeiten unserer Einsatzkräfte ab. 
 

Am 23. September nahmen  wir gemeinsam mit dem DRK Bürstadt, dem DRK Lampertheim sowie der FFW Bürstadt-Mitte, FFW Bobstadt und FFW Riedrode  an der Inspektionsübung in Bobstadt teil. Angenommen wurde der Unfall eines Linienbusses mit zwei PKWs.

Die Schwierigkeit des Szenarios lag für uns darin, die Patienten in die Kategorien rot, gelb, grün und schwarz einzuteilen. Sie zu sichten, zu betreuen und zu versorgen.

Im Anschluss an die Übung gab es eine kurze Besprechung und zum Abschluss ein leckeres Abendessen im Feuerwehrgerätehaus Bobstadt. Wir konnten unsere Skills/Fertigkeiten trainieren und hatten eine gute Zusammenarbeit mit den Feuerwehren.


 
Im Oktober mussten wir Abschied von unserer ehemaligen Vorsitzenden Dr. Hildegard Cornelius-Gaus nehmen.
 

Am 17. Oktober besuchte unsere Jugendgruppe das Jugendrotkreuz des DRK OV Lampertheim. Text folgt.